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Grüne Arbeitsplätze: Investitionen in die ZukunftWer wünscht es sich nicht: Entspannung, Glück und Ausgeglichenheit? Leider sieht die Realität häufig anders aus: Wir hetzen von einem Termin zum anderen, Familie, Freunde, Eltern und der Chef fordern ihren Teil und Zeit allein wird zur akuten Mangelware. Anspannung und Überforderung setzen ein, langfristig geraten Körper und Seele aus dem Gleichgewicht. Gesundheitsfördernde Faktoren, wie etwa ein gesundes und effektives Stress-Management, gute Arbeitsbedingungen und ein erfülltes Privatleben stellen die innere Balance wieder her und führen zu einem ganzheitlichen Wohlbefinden. |
09/12/2004 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Immer mehr Unternehmen und Firmen haben den Wert von Wellness-Konzepten erkannt und denken um: Nicht mehr nur die fachlichen Fähigkeiten und Kompetenzen der Mitarbeiter werden gefördert, sondern auch subjektive Faktoren wie Wohlfühlen, Anerkennung, Teamgeist und Spaß spielen eine zunehmend wichtige Rolle. Risikofaktoren am Arbeitsplatz sind zum einen Unfälle, aber auch Belastungen durch Lärm, Werkstoffe sowie Zeit- und Leistungsdruck machen dem Personal zu schaffen. Dieser negative Stress schädigt auf die Dauer die Gesundheit, die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Arbeitnehmer. "Es gibt einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Arbeitsbedingungen und gesundheitlichen Problemen", konstatiert Hans-Horst Konkolewsky, Direktor der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, die das Augenmerk auf neue Entwicklungen und Herausforderungen für die Arbeitswelt lenkt. Mehr und mehr Arbeitgeber entdecken, wie sich mit einer angenehmen Arbeitsatmosphäre und einem ansprechend gestalteten Ambiente mit lebendigen Grünpflanzen Leistung, Gesundheit, Motivation und Identifikation mit dem Unternehmen steigern lassen. Denn "rün mindert den Stress, erhöht die Konzentration und schluckt Staub, Schall und Schadstoffe" so Lutz Hertel, Psychologe und Chef des Deutschen Wellness-Verbandes in Düsseldorf. Positive Erfahrungen mit der Umgestaltung des Arbeitsplatzes hat auch Jürgen B., Manager bei der Gerresheimer Glas AG, gemacht. Nach einem Herzinfarkt im Alter von 43 Jahren wandelte sich der Workaholic zum Wellness-Fan. Wer heute sein Arbeitszimmer betritt, wähnt sich in einer Wellness-Oase und nicht im Büro: Große Pflanzen, schöne Naturbilder, warmes Licht und Aromatherapie. Jürgen B. setzt heute eindeutig andere Prioritäten im Leben: "ach der Rehabilitation sah ich meinen Lebenssinn nicht mehr nur im Job. Ich liebe meine Arbeit, aber ich habe Distanz zu ihr. Das drückt sich schon durch mein Büroambiente aus, das eine entspannte und daher auch anregende und kreative Wohlfühlstimmung schafft." Wie wird die Bürowelt der Zukunft aussehen? "Nur wer sich am Arbeitsplatz wohl fühlt, kann etwas leisten" so Isabelle R. Jesemann, Geschäftsstellenleiterin des Office Innovation Center beim Fraunhofer-Institut in Stuttgart. Und so mancher Chef hat diese Erkenntnis verinnerlicht: Bei der Firma ProACTIV in Hilden ist zum Beispiel die Innenraumbegrünung schon lange ein Teil der Unternehmenskultur und wird bewusst durch die Geschäftsleitung forciert. Die gute Arbeitsatmosphäre wird von den Mitarbeitern geschätzt und wesentlich mit der intensiven Begrünung der Räume in Verbindung gebracht. "Die Mitarbeiter fühlen sich mit echten Pflanzen am Arbeitsplatz wohler und deshalb haben wir das Begrünungskonzept in allen Gebäuden realisiert", erläutert Martina Roloff von der Kommunikationsabteilung. Beim schwedischen Unternehmen Ericsson gibt es im Rahmen des Pilotprojekts 'The Good Workplace' in Avaström unter anderem einen loungeartigen Raum, der mit bequemen Möbeln und imposanten Grünpflanzen ausgestattet ist. Telefone und Computer sind dort verboten. Der so genannte 'Kreative Raum' dient der Entspannung und dem ungezwungenen Treffen der Mitarbeiter. Nur wenn der Kopf einmal komplett abschalten kann, ist es möglich, die Konzentration wieder anzukurbeln: häufig mit überraschendem Ergebnis. "Eine kurze Auszeit kann die Kreativität enorm anregen", bestätigt der Krefelder Architekturpsychologe Dr. Heinz-Georg Rupp, "das sollten sich die Firmen zunutze machen". Die Firma Ericsson sieht ihr Pilotprojekt auf jeden Fall richtungweisend: "Um heutzutage im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, müssen wir die Mitarbeiter auf unserer Seite haben. Das schaffen wir nur, wenn wir die Menschen mit allen Facetten ihrer Persönlichkeit ansprechen und negativen Stress abbauen", erklärt Björn Rosin, Avaströms Projektmanager des Wohlfühlprogramms. [PfP] Schon wieder geht ein Jahr zu Ende, mit all seinen Höhen und Tiefen, Überraschungen und Erinnerungen, und das neue steht voller Versprechungen vor der Tür. Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Auf lautes Getöse und kräftiges Gelage kann verzichtet werden: Wer für den nächsten Tag einen halbwegs klaren Kopf behalten möchte, der berauscht sich an den bunten Farben, die ein Blütenfeuerwerk bietet. ...mehr Gärten haben viele Gesichter und bieten Freude aus den unterschiedlichsten Perspektiven: Sie sind auch im Winter eine Augenweide, wenn man über zugeschneite Pfade geht, aber auch dann, wenn man ganz bequem im warmen Wohnzimmer sitzt und durchs Fenster in den Garten blickt. Im Sommer erweitert der Garten den Wohnraum und lädt zum Entspannen ein. Für viele Menschen ist gerade die Gartenarbeit eine willkommene Form der Erholung. Die Betätigung draußen im Garten ist gesund und es bietet sich eine Fülle sinnlicher Erlebnisse: So können selbst in kleinen Gärten Obstgehölze wie etwa Beerensträucher wachsen und sogar ein Balkon oder eine Terrasse lassen ...mehr |
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