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Stromerzeuger

Wo keine Steckdose in der Nähe ist, muss der Strom woanders herkommen: Heute produzieren ihn Stromerzeuger oder Generatoren. Ob beim Campen, auf Baustellen, im Ferienhaus oder auf Booten: überall dort und natürlich gerade auch im Garten werden Stromerzeuger eingesetzt. Aber schon so manches Mal hat die elektrische Birne nicht gebrannt, oder der elektrische Rasenmäher ist nicht angelaufen. Woran hat's gelegen? Qualitätskriterien, Verbraucher, Antriebe und Sicherheit...

 
Mehr zum Thema: Gartentechnik, Kommunaltechnik, Stromerzeuger

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28/03/2012 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Info: Gartentechnik.com findet Ihren Fachhändler vor Ort und listet gebrauchte Stromerzeuger - auch zum Mieten. Gartentechnik.de listet Hersteller und Importeure und liefert News rund um Stromerzeuger.


Die Bandbreite und -tiefe der in Deutschland angebotenen Stromerzeuger ist riesig: Vom tragbaren Koffergerät über einachsige Generatoren, die sich wie eine Schubkarre fahren lassen, bis zum Stromerzeuger auf LKW-Fahrgestell, der die Haushalte eines ganzen Ortsteiles oder ein Open-Air-Konzert mit Strom versorgt, reicht die Palette. Sogar landwirtschaftliche Traktoren können über ihre Zapfwellen Strom erzeugen. - Wir wollen uns hier auf die kleinen, tragbaren Geräte konzentrieren.

Mit einem Stromerzeuger können drei Arten von Strom erzeugt werden: Gleichstrom, Wechselstrom und Drehstrom. Mit Gleichstrom, meist 12 oder 24 V lassen sich Batterien und Akkus laden. 23o V Wechselstrom ist die bei uns gebräuchlichste Stromart. Damit wird fast jedes elektrische Gerät im Haus- und Gartenbereich betrieben. Drehstrom hat im Haushalt 4oo V und treibt Waschmaschinen, Herde oder im Gartenbereich leistungsstarke Häcksler oder Holzspalter an. Die öffentlichen Versorger transportieren ihren Strom übrigens mit 100.ooo oder mehr Volt über Land.


Lexikon
Strom verhält sich wie Wasser in einer Leitung: Wird der Hahn aufgedreht fließt Wasser. Je höher der Druck in der Leitung, und je größer der Leitungsquerschnitt ist, umso mehr Wasser wird transportiert.

Spannung wird in Volt [V] gemessen: Im Beispiel mit der Wasserleitung ist die Spannung der Druck in der Leitung. Die Spannung im Stromnetz muss jener der elektrischen Verbraucher entsprechen, was insbesondere bei der Nutzung eines Stromerzeugers sehr wichtig ist: Liegt die ankommende Spannung, mit der ein Gerät betrieben wird, zu niedrig, führt dies zu Leistungsverlusten. Liegt sie dagegen zu hoch, kommt es zu Überhitzungen und Überlastungen im Gerät, was wiederum die Lebensdauer deutlich verkürzen kann. Deshalb müssen Stromerzeuger immer mit der verzeichneten Spannung betrieben werden.

Stromerzeuger tragen daher immer ein Schild, auf dem die entsprechende Spannung und ihre Frequenz - in unserem öffentlichen Stromnetz 23o V / 5o Hz - verzeichnet sind: Das öffentliche Stromnetz aber auch Stromerzeuger müssen, damit sie ihre volle Leistung erbringen können, die Spannung in einem bestimmten Toleranzbereich zur Verfügung stellen, der so genannten Spannungstoleranz. Klar dürfte auch sein, dass die Toleranz mit der Zahl der angeschlossenen Verbraucher steigt, wenn nicht im selben Augenblick mehr Strom erzeugt wird. Diese Nachregelung wird als Spannungsstabilität bezeichnet. Je besser und wirkungsvoller die Spannungsstabilität ausfällt, umso aufwendiger und teurer werden Generatoren in der Produktion.

Jedes elektrische Gerät setzt dem Strom einen Widerstand entgegen: In Kochplatten oder elektrischen Öfen wird dieser Effekt zur Erzeugung von Wärme genutzt. In anderen Geräten, zum Beispiel im Rasenmäher, in Heckenscheren oder Motorsägen, soll aber keine Wärme sondern eine Drehbewegung des Messers erzeugt werden. Aber auch hier stellt der Elektromotor einen Widerstand dar, der eine bremsende Wirkung hat. Der Strom muss diesen Widerstand überwinden, damit der Motor überhaupt anlaufen kann.

Die Stromstärke wird in Ampere [A] angegeben: Sie gibt die Anzahl der je Zeiteinheit durch den Leitungsquerschnitt hindurch tretenden elektrischen Ladungen an. Spannung und Stromstärke hängen eng zusammen. Als Faustregel gilt: mehr Volt weniger Ampere, mehr Ampere weniger Volt. Das Produkt aus Volt und Ampere - VA abgekürzt - ist ein Maß für die Leistung.

Die Anzahl der Watt [W] oder Kilowatt [kW] ist das Maß der elektrischen Leistung: 1.ooo Watt entsprechen übrigens 1,36 DIN-PS.

Zum Stichwort Frequenz müssen wir die Begriffe Gleich- und Wechselstrom unterscheiden: Bei Gleichstrom wandern die Elektronen jeweils in der gleichen Richtung durch den Leiterdraht. Gleichstrom liefern zum Beispiel Batterien, bei denen Stromrichtung und -höhe immer identisch sind. Bei Wechselstrom ändert sich die Richtung periodisch, also immer in der gleichen Zeiteinheit. Dabei steigen Spannung und Strom immer von Null auf ihren Höchstwert und gehen dann wieder auf Null zurück, wechseln hier die Richtung usw. usw. Dieser Vorgang wird als Frequenz bezeichnet.

Die Frequenz beträgt in den öffentlichen deutschen Netzen einheitlich 5o Hertz [Hz]: Sie bestimmt die Drehzahl elektrischer Motoren und Antriebe. Die Frequenz eines Stromerzeugers wird durch die Drehzahl der Antriebsmaschine erzielt. Um auf die Frequenz von 5o Hz zu kommen, wird der Motor auf 3.ooo Umdrehungen pro Minute eingestellt. Geteilt durch 6o Sekunden ergibt das die Frequenz von 5o Hz.

Wird der Motor der Antriebsmaschine belastet, sinkt die Drehzahl: Um die Frequenz aber konstant zu halten, muss nun die Drehzahl schnell angehoben werden. Bei den Motoren übernimmt das der Drehzahlregler, der die Maschine auf konstanten Drehzahlen hält, und damit auch die Frequenz des Generator. Verschiedene Hersteller bauen in ihre Stromerzeuger auch eine automatische Spannungsregelung, kurz AVR genannt, ein.

Auf einem Stromerzeuger für Haushaltsstrom sind deshalb zumindest immer die Angaben 23o bzw. 4oo V/ 5o Hz zu finden, aber auch die entsprechenden Angaben, wenn damit Gleichstrom, also der zum Laden von Batterien, zu erzeugen ist.

Weitere oft im Zusammenhang mit der Leistung verwandte Begriffe sind Wirk-, Schein- und Blindleistung: Wirkleistung ist die Leistung in W oder kW, die vom Stromerezuger abgenommen werden kann. Die Scheinleistung ist die, die von Generatoren erzeugt werden kann. Ihre Angaben erfolgen in VA bzw. kVA. Die Blindleistung ist die Differenz zwischen Wirk- und Scheinleistung. Die Blindleistung wird zur Deckung des Anlaufstrombedarfes benötigt.


Qualitätskriterien
Beim Verkauf der Stromerzeuger haben Baumärkte scheinbar oft mit konkurrenzlosen Preisen und unglaublichen Leistungsangaben uneinholbar die Nase vorn. Aber auch hier gilt das Hase-Igel-Prinzip: Nicht der Schnellste gewinnt letztlich, sondern der, der bereit ist, für Qualität einen vernünftigen Preis zu bezahlen, damit sich die Investition langfristig rentiert.

Oft werden dem Billig-Stromerzeuger einfach Rasenmähermotoren aufgebaut: Diese sind aber aufgrund ihrer Bauweise gar nicht für lange Laufzeiten ausgelegt. Nur wenige Wochen Dauerlauf und diese Motoren pfeifen auf ihrem meist einzigen Zylinder im wahrsten Sinne des Wortes aus dem letzten Loch. Dazu kommt ein höherer Verschleiß, weil die Übergänge zu den Generatorteilen nicht entsprechend einer langen Lebensdauer gelagert wurden.

Die Leistungsdaten der Motoren im Stromerzeuger werden oft mit der maximalen Leistung ohne Last angegeben: Das sind dann meist 3.6oo U/min, also 6oo Touren mehr, als die zur 5o Hz-Erzeugung nötigen 3.ooo U/min. Soll der Vergleich stimmen, müssen die Leistungsangaben deshalb immer auf 3.ooo U/min bezogen werden.

Leistungsangaben auf Stromerzeugern sind oft falsch: Die Nennspannung der Haushaltsleitungen liegt zwar bei 23o V, die gesetzlich vorgeschriebene Rechengröße ist aber 2o7 V. Die Differenz liegt zum Beispiel an Verlusten, bis der Strom im Haushalt ankommt. - Beispiel für eine 'getürkte' Rechnung: 17,4 A x 23o V = 4.ooo VA. Korrekt ist aber nur die Rechnung: 17,4 A x 2o7 V = 3.6oo VA - Die so erreichte Leistungssteigerung macht alleine über 1o Prozent aus!

Mit steigender Belastung verlieren Stromerzeuger ihre Spannung: Wenn nun ein Generator einen Verbraucher antreiben soll, für das er gar nicht den erforderlichen Strom zur Verfügung stellen kann, erfolgt ein Spannungseinbruch oder sogar der totale Zusammenbruch der Spannung. Die angeschlossenen Geräte sind dann nur noch bedingt leistungsfähig oder fallen sogar ganz aus. Also sollte ein Stromerzeuger auf jeden Fall zusätzliche Leistungsreserven kurzfristig zur Verfügung stellen können.

Oft liest man auf einem Stromerzeuger die Bezeichnungen Schutzklasse IP 23 oder Schutzklasse IP 54: Die Bezeichnung 'IP 23' bedeutet, dass der Generator gegen Spritzwasser geschützt ist. Generatoren nach 'IP 54' sind staubdicht und spritzwasserfest ausgeführt.

Darüber hinaus gibt es aber noch weit mehr Schutzklassen für elektrische Geräte aller Art: Sie sollen sicherstellen, dass die Geräte in unterschiedlichen Umgebungen eingesetzt werden können. Der Aufbau der Schutzklassen ist dabei aber immer gleich: Die erste Zahl gibt den Schutz gegen Fremdkörper, die zweite den gegen Wasser und Berührung an. Damit wird deutlich, dass IP 54 den höheren Schutz bietet. Die Fünf steht nämlich für staubgeschützt, die Vier für Spritzwasser aus allen Richtungen. Bei der Schutzklasse IP 23 steht die Zwei für Fremdkörper, die größer als 12 mm sind, und für den Schutz gegen Berührung mit den Fingern. Die Drei steht für Sprühwasser, das bis zu 6o Grad zur Senkrechten aufprallen darf.


Verbraucher
Verbraucher, also die Geräte, die mit Strom versorgt werden sollen, benötigen beim Einschalten entweder gleichmäßig viel Strom oder sie brauchen zum ersten Anlaufen ein Mehrfaches von dem, was sie im Dauerbetrieb aus dem Netz ziehen. Je nach ihrer Eignung werden deshalb zwei Arten von Generatoren unterschieden: Asynchron- und Synchron-Stromerzeuger.

Asynchrone Stromerzeuger haben einen geschlossenen Generatoraufbau und werden in der Schutzklasse IP 54 ausgeführt: Äußerlich erkennbar sind sie meist durch ihre außen liegenden Kühlrippen und ihren Kondensator. Eingesetzt werden solche Geräte für alle elektrischen Geräte, die keinen hohen Anlaufstrom benötigen. Ein anderer Name dafür sind Ohmsche Verbraucher. Für sie gilt: Einschaltstrom = Betriebsstrom. Zu ihnen gehören Glühlampen, Heizungen etcetera. Bei Ohmschen Verbrauchern können die Leistungsdaten eins zu eins übernommen werden.

Synchrone Stromerzeuger besitzen durch ihren offenen Aufbau im Allgemeinen die Schutzart IP 23, heute aber auch häufig IP 54: Die Aggregate sind so gebaut, dass sie kurzfristig eine Überlastung bis zum drei- bis vierfachen aushalten. Synchron-Stromerzeuger treiben so genannte 'induktive Verbraucher' an: Das sind jene mit Elektromotoren. Sie benötigen beim Anlaufen einen mehrfach höheren Strombedarf, um auf ihre Drehzahl zu kommen. Der höhere Strombedarf wird zum Aufbau des magnetischen Feldes sowie zum Erreichen der optimalen Drehzahl benötigt. Der höhere Wert liegt in einer Größenordnung vom zwei bis fünffachen des Betriebsstromes. Zu den induktiven Verbrauchern gehören also zum Beispiel Rasenmäher, Gartenhäcksler, Motorsägen oder Hochdruckreiniger, aber auch Bohrhämmer, Betonmischer und Winkelschleifer.

Wenn trotzdem ein Asynchron-Stromerzeuger für den Antrieb von induktiven Verbrauchern verwendet werden soll, sollte die Geräte-Nennleistung mindestens mit dem Faktor 2 bis 3 multipliziert werden. Ein Beispiel: Ein Rasenmäher hat eine Leistung von 15oo W. Der entsprechende Asynchron-Generator müsste demnach im Leistungsbereich zwischen 3.ooo bis 4.5oo Watt liegen. - Eine weitere Möglichkeit ein solches Problem zu lösen, wäre der Einsatz eines 'Anlaufstrombegrenzers': Er lässt solange nur eine bestimmte Stromentnahme zu, bis der induktive Verbraucher auf die sprichwörtlichen Touren gekommen ist.

Sehr empfindliche Verbraucher reagieren auf größere Frequenz- und Spannungsschwankungen mit Schäden oder sogar totalem Ausfall: Besonders trifft das auf Geräte mit viel Elektronik, also etwa Computer, zu. Das öffentliche Stromnetz weist hier Schwankungen von +5 Prozent bis -1o Prozent auf, bei einfachen Stromerzeugern kann der Wert bis auf +25 Prozent klettern. Einfache elektrische Geräte nehmen diese große Schwankungsbreite klaglos hin, die erwähnten Computer aber nicht.

Bis vor einigen Jahren kamen für den Betrieb solcher Geräte, die 'feinen Strom' benötigen, nur die bürstenlosen Asynchron-Stromerzeuger in Frage: Sie können aber - wie oben ebenfalls schon erwähnt - keine höheren Anlaufströme überbrücken. Durch technischen Fortschritt sind aber gerade in den letzten Jahren viele Stromgeneratoren auf den Markt gekommen, die in einem minimalen Schwankungsbereich von um die +2,5 Prozent arbeiten, und auch induktive Verbraucher zum Laufen bringen. Ihr Strom ist tatsächlich feiner als der aus dem öffentlichen Netz. Durch eine elektronische Regelung wird aus Gleichstrom Wechselstrom gemacht: der Motor dreht nur noch so hoch, wie Leistung angefordert wird und das bei halbem Gewicht und halben Abmessungen gegenüber herkömmlichen Geräten. Durch die lastabhängige Motorregelung werden Verbrauch- und Schadstoffemissionen sehr deutlich gesenkt.


Antrieb
Als Antriebsmotoren für Stromerzeuger kommen vor allem Zweitakt-, Viertakt- und Dieselmotoren in Frage: Die Viertaktmotoren haben dabei den Zweitakter fast völlig verdrängt. Auch den Argumenten des Dieselmotors in Bezug auf Robustheit, Ausdauer, Verbrauch und Langlebigkeit können hochwertige Viertaktmotoren gut Paroli bieten. Ja sie haben sogar im Bereich Gewicht, Laufruhe und Startverhalten Vorteile gegenüber den Selbstzündern. Mit den allerneuesten Dieselentwicklungen schwinden diese Vorteile zwar wieder, das aber nur langsam. Der Preis für den Motor ist ein weiteres wichtiges Entscheidungskriterium. Und auch hier hat der Viertakter die Nase vorn. [Mehr zum Thema im Beitrag über: Motortechnik]

Fast genau so hoch wie das Kriterium 'Leistung' wird von den Käufern der Punkt 'Wieviel Lärm macht mein zukünftiger Stromerzeuger?' bewertet: Grob lassen sich Stromerzeuger in diesem Punkt in drei Klassen einteilen: Da gibt es die Stromeregruz, die über gar keine Schalldämm-Vorrichtungen verfügen. Sie sind deshalb die preiswertesten, mit einfachen Motoren und Generatoren. Eine [hörbare] Klasse besser wird es, wenn den Stromerzeugern neueste OHV-Motoren, größere Luftfilter oder auch ein anständiger Auspuff spendiert wurden. Noch einmal darüber wird es so leise, dass man einen solchen Stromerzeuger schon in 5 Meter Entfernung nicht mehr hört. Sie sind voll gekapselt und aufwendig mit Schallschutztechnik voll gestopft. Klar, dass diese Stromerzeuger in den höheren Leistungsklassen auch größere Löcher in die Haushaltskasse reißen. Nichtsdestotrotz werden die Leisen immer stärker bevorzugt, um die Blätter im Wind und nicht den Stromerzeuger im eigenen oder Nachbars Garten rauschen zu hören.


Zubehör
Man mag es kaum glauben, aber die Zubehörliste für Stromerzeuger ist lang: Das gängigste dabei sind Schläuche, mit denen die Abgase ins Freie geleitet werden. Dazu kommen Fahrgestelle, mit denen sich die Geräte leicht bewegen lassen. Noch spezieller sind Fernbedienungen oder Schaltungen, die in genau definierter Zeit den Generator zum Laufen bringen, sollte einmal das öffentliche Stromnetz ausfallen. Man denke nur an Operationssäle in Kliniken oder große Rechenzentren, bei denen es um Menschenleben oder hochempfindliche Daten geht, die vor Stromausfall geschützt werden müssen. Für den normalen Alltag spielt das sicher keine so große Rolle. Wohl eine Rolle spielt aber die Möglichkeit, Stromerzeuger mit Gas zu betrieben. Dazu gibt es spezielle Umrüstsätze.


Sicherheit
Elektrischer Strom - darauf haben wir bei allen unseren Beiträgen immer wieder hingewiesen - ist gefährlich! Man kann Strom nicht sehen oder riechen ... und wenn man 23o V fühlt, kann es schon zu spät sein. In Verbindung mit Wasser wird Strom noch 'schwiegermutterfreundlicher'. Wer also im Garten mit elektrischen Geräten hantiert ist grundsätzlich gefährdet. Das Risiko wird aber dadurch gesenkt, dass diese Geräte aber auch und gerade Stromerzeuger hohen gesetzlichen und fertigungstechnischen Sicherheitsstandards entsprechen müssen.

Man selbst kann aber auch eine Menge für die eigene Sicherheit tun: Das fängt schon beim Kauf an. Lassen Sie sich die Sicherheitseinrichtungen verschiedener Geräte am besten bei einem Fachmann erklären. Wenn das eine mehr davon zu bieten hat als das andere, sollte das ein sehr gewichtiger Kaufgrund sein.

Zu Hause schützen FI-Schalter: Sie messen den durch- und zurückgehenden Strom. Bei Abweichungen in einer definierten Größenordnung wird der Stromfluss sofort unterbrochen. Im Außenbereich sind sie übrigens Pflicht!

Darüber hinaus kennzeichnen bereits die Stecker die Art des verwendeten Stroms: So lassen sich Gleichstromstecker nicht auf 23o V-Steckdosen aufstecken, genauso wenig wie ein Wechsel- auf einen Drehstromstecker.

Bei Reparaturen, Wartungsarbeiten oder wenn man zum Beispiel verklemmte Zweige aus Heckenscherenzähnen entfernen muss, ist dieser grundsätzlich zu ziehen. Angeschnittene Kabelzuleitungen sind wegen Kurzschlüssen und Berührung gefährlich. Isolierband hilft hier nicht!

Mit steigenden Energiekosten werden auch immer mehr Stromerzeuger in Privathäusern eingesetzt: Für den Betrieb der Verbrennungsmotoren in geschlossenen Räumen müssen aber besondere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden. Die Abgase müssen über einen speziellen Schlauch abgeführt werden. Wird der Anschluss ins Freie geführt, ist die Schlauchöffnung gegen Regen oder Verschließen zu schützen. Im Abgasrohr kann sich Kondenswasser bilden, auch dieses muss abgeleitet werden. Beim Betrieb des Generators muss ausreichend Luft in den Raum nachströmen können. Oft wird die Menge benötigter Frischluft selbst für den Betrieb eines kleinen Stromerzeugers unterschätzt.

Zusätzliche Dämmmaßnahmen, die das Gerät noch leiser machen, dürfen nicht direkt am Gerät angebracht werden! Die Folgen in Bezug auf die Wärmetechnik sind zu beachten. Hier sollte von vornherein richtig investiert werden. Am besten lässt man sich Stromerzeuger daher vorführen, eigentlich also: vorspielen.


Fazit
Wir nutzen Strom heute selbstverständlich und fast zu jeder Tageszeit. Trotzdem ist das Wissen um seine Wirkungen nicht sehr verbreitet: Gut, dass es entsprechend strenge Vorschriften bei der Herstellung von Elektrogeräten und beim Aufbau der elektrischen Netze gibt. - Wie heisst doch der schöne Spruch? 'Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose.' - Dass er davor aber einen weiten und aufwendigen Produktionsprozess durchlaufen hat, bis er in der Steckdose zur Verfügung steht, das wissen heute nur die wenigsten.


Siehe auch:
- Stromerzeuger Suche, Stromerzeuger Hersteller, Stromerzeuger News
- Gartentechnik.com: findet Ihren Fachhändler vor Ort
- Gebrauchte Stromerzeuger, Stromerzeuger mieten

 
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