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Invasion der Samenunkräuter

Ist es nicht der ganze Stolz eines Freizeitgärtners, wenn seine Beete gepflegt und frei von Unkraut sind? Dazu muss er sich unentwegt mit unerwünschten Wildkräutern und -gräsern auseinander setzen. Vor allem Samenunkräuter müssen beharrlich entfernt werden und dürfen nicht zur Samenreife gelangen. Die Experten der Bayerischen Gartenakademie stellen unbeachtete Wildkräuter vor, die sich in den letzten Jahren verstärkt ausgebreitet haben.

 
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20/09/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Die ständigen Niederschläge in diesem Jahr ließen die Wildkräuter gut gedeihen und dem Freizeitgärtner keine Pause beim Jäten: Wurzelunkräuter, wie Ackerwinde, Quecke und Giersch konnte man bei durchfeuchteten Boden gut herausziehen. Aber vor allem die Samenunkräuter besiedelten schnell, weiträumig und flächendeckend freie Plätze im Garten. Man kann sie nicht einfach gewähren lassen, weil ihre Samen über Jahrzehnte keimfähig im Boden verbleiben.

Allseits bekannt ist die Vogelmiere, die selbst die kalten Wintermonate als dichter Teppich überdauert: Nicht zu vergessen sind verschiedene gelb blühende Distelarten. Sie verstecken sich gern zwischen den Kulturpflanzen und pusten dann unvermittelt ihre unzähligen Samen in jeden Winkel des Gartens. Doch es gibt immer mehr ungewöhnliche Wildkräuter, die verstärkt den Lebensraum "Garten" heimsuchen.

Unter den 'Ungräsern' treten immer häufiger Hirsearten in Erscheinung: Schon einzelne wenige Exemplare, die sich zwischen Kulturpflanzen und Stauden verstecken, können so viele Samen zur Reife bringen, dass sie jede freie Stelle im Garten besiedeln. Die Hühnerhirse besitzt kräftige Ähren, die bis zu zweitausend Samen pro Pflanze hervorbringen. Sie keimen zwar erst bei 1o bis 15 Grad Celsius, aber die Samen bleiben fünf Jahre lebensfähig. Die ersten Exemplare der Bluthirse im Garten könnte man für ein attraktives Ziergras halten. Doch lässt man die Bluthirse mit den dünnen rötlichen Ähren gewähren, besiedelt sie selbst dicht bewachsene Flächen und Pflasterfugen.

Der rauhaarige Amarant ist ein eingebürgertes Samenunkraut aus Nordamerika: Er keimt ab 2o Grad Celsius und vermehrt sich somit erst bei wärmeren Temperaturen. Das heißt, er keimt spät und wird deshalb auf landwirtschaftlich genutzten Flächen oft nicht mehr durch Herbizide erfasst. Mittlerweile konnte sich der Amarant nicht nur auf Äckern, sondern auch in den Gemüsegärten ausbreiten. Zudem kommen ihm die gestiegenen Durchschnittstemperaturen sehr gelegen.

Ein ungewöhnliches Unkraut ist der Schwarze Nachtschatten: Dieses Nachtschattengewächs besitzt Blüten wie Kartoffeln und bildet schwarze, fleischige Beeren aus. Die enthaltenen Samen können vierzig Jahre im Boden überdauern.

In den letzen Monaten hat die Ambrosia von sich reden gemacht, weil sie ein hohes allergenes Potenzial für den Menschen besitzt: Sie bringt Tausende Samen hervor und muss unbedingt eingedämmt werden.

Gesundheitliche Probleme bereitet auch das Jakobskreuzkraut, allerdings bei weidendem Vieh, wie Pferden, Schafen und Ziegen: Die enthaltenen Alkaloide schädigen die Leber der Tiere und können sogar zum Tod des Tieres führen. Das Jakobskreuzkraut hat sich über Stilllegungsflächen der Landwirtschaft mehr und mehr ausgebreitet. Die junge Pflanze ähnelt der Blattrosette eines Löwenzahns. Die ansehnliche Wildpflanze enthält besonders in ihren gelben Blüten einen hohen Gehalt der Giftstoffe. Beim Jäten sollten die Pflanzen nur mit Handschuhen angefasst werden, weil die Wirkstoffe über die Haut aufgenommen werden können.

Nichts ersetzt bei der Unkrautbekämpfung das Jäten und Hacken: Dadurch behalten Sie immer die Kontrolle auch im undurchdringlichen Dickicht Ihrer Beete. So nebenbei wird der Boden immer wieder gelockert.


Siehe auch:
- Unkraut hacken gegen die Stoppuhr
- Wildkräuter umweltfreundlich beseitigen

 
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