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Falscher Mehltau an Gurken

Noch vor ein paar Tagen waren die Gurkenpflanzen vital und wüchsig. Innerhalb von wenigen Tagen steht nur noch ein Pflanzengerippe mit unreifen Gurkenfrüchten. Was ist geschehen? In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um den Falschen Mehltau [Pseudoperonospora cubensis], erklärt die Bayerische Gartenakademie und gibt Tipps für Standortwahl und Sorten.

 
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18/07/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Anfangs treten auf den Gurkenblättern blattoberseits gelb gefärbte Flecken auf. Sie werden durch die Blattadern scharf begrenzt, dadurch erscheinen sie eckig. Auf der Unterseite des Blattes bekommen diese Blattflecken einen fahlen hellbraunen Farbton. Hier bilden sich die bräunlich violetten Sporangienträger. Mit fortschreitendem Befall färben sich die Blätter hellbraun und sterben vom Rand her ab. Die verbräunten Blätter bleiben am Blattstiel hängen. Die Früchte bleiben gelb und können nicht mehr ausreifen. Innerhalb weniger Tage kann der gesamte Bestand vernichtet werden.

Die Sporen des Falschen Mehltaus werden mit dem Wind über größere Entfernung getragen: Gelangen sie auf ein Gurkenblatt, beginnt bei vierstündiger Nässedauer die Keimung. Der Pilz ist mit seinem Lebenszyklus an Wasser gebunden. Optimale Bedingungen findet der Schadorganismus zudem bei Temperaturen von 15 bis 2o Grad Celsius. Im Freiland ist bei wiederholter starker Taubildung in den Nächten der Befallsdruck besonders hoch. Im Gewächshaus kann sich der Falsche Mehltau in dem feucht-warmen Milieu epidemieartig ausbreiten. Dauersporen des Pilzes können hier sogar überwintern, während er im Freiland strenge Winter nicht überdauert.

Um die Gefahr des Befalls zu reduzieren, sind ein weiter Stand der Pflanzen und die Wahl toleranter Sorten unumgänglich: Die Einlegegurken 'Bimbostar'F1 und 'Cubella'F1 sowie die Minigurken 'Adrian'F1, 'Printo'F1 und 'Hayat'F1 sind empfehlenswert.

Bei Gewächshauskulturen sollte für eine gute Durchlüftung gegebenenfalls mit Ventilieren gesorgt werden: Bleiben beim Wässern der Pflanzen die Blätter trocken, hat der Pilz weniger Chancen. Behandlungen mit Pflanzenstärkungsmitteln im Abstand von 7 Tagen sind nur vorbeugend sinnvoll, sie helfen bei sichtbarem Befall nicht mehr.

 
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