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7. Deutsche Waldarbeitsmeisterschaften 2005

Wie in vielen anderen Berufssparten werden auch Wettbewerbe für Waldarbeiter in verschiedenen Teilen der Welt seit Jahrzehnten organisiert. Und schon bald ist es auch in Deutschland wieder so weit: Vom o9. bis 12. Juni 2005 treffen sich die Profis aus der Wald- und Forstwirtschaft zu den 7. Deutschen Waldarbeitsmeisterschaften im sächsischen Morgenröthe-Rautenkranz, die vom Waldarbeitsmeisterschaften Landes-Verein Sachsen e.V. ausgerichtet werden. Erwartet werden etwa 13o Athleten [national und international], mindestens 3o Firmen, die ihre Gewerke und Produkte präsentieren, und circa 6.ooo Besucher. Beteiligt sind über 2o örtliche Vereine, Firmen, Verwaltungen und Institutionen.

 
Mehr zum Thema: Events und Messen, Gartentechnik, Motorsägen, Waldarbeitsmeisterschaften

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28/05/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Die technische Entwicklung der Motorsägen in den 50er Jahren bedeutete den Anfang einer neuen Ära der Waldarbeit. Von dieser Zeit an wurden das Handlungsgeschick und auch die Säge in die Wettbewerbe einbezogen. Zuerst wurden diese ausnahmslos auf nationaler Ebene ausgetragen oder als gemeinschaftliche Veranstaltungen einiger Nachbarländer. Während der ersten Zeit kam es noch vor, dass wegen der unzureichenden Entwicklung von gebräuchlichen Wettkampfregeln, Wettbewerbe aus Gründen der Arbeitssicherheit nicht organisiert werden konnten.

Auf internationaler Ebene haben sich die am weitesten fortgeschrittenen Wettbewerbe auf Initiative von Ungarn und dem früheren Jugoslawien in den 60er Jahren für Waldarbeiter, die mit der Motorsäge arbeiten, entwickelt. 197o wurden die ersten internationalen Wettbewerbe ausgetragen. Nach und nach hat eine stetig steigende Zahl von Ländern und Kontinenten an den Wettbewerben teilgenommen.

Das Wettkampffieber hat in den 1990ern auch auf die Bundesrepublik Deutschland übergegriffen: Nach den 1. Deutschen Waldarbeitsmeisterschaften 1993 in Niedersachsen wurde 1994 der Bundesverein Waldarbeitsmeisterschaften Deutschland e.V. ins Leben gerufen. 1995 gründete sich der erste Landesverband in Baden-Württemberg, 1996 folgte Bayern, 1999 Schleswig-Holstein, 2ooo Berlin-Brandenburg und 2002 der Landes-Verein Sachsen.

Die Waldarbeitsmeisterschaften finden heute in den folgenden fünf Einzeldisziplinen statt:

1. Zielfällung im Wald: Die 'Königsdisziplin' mit den meisten zu erreichenden Punkten. Ein Baum mit Brusthöhendurchmesser 32 bis 38 cm wird auf einen 15 Meter entfernten Zielpfahl gefällt. Dabei zählen die Abweichung in Zentimetern und die genaue Einhaltung der Maße am verbleibenden Stock. Das genaue Fällen von Bäumen ist eine der Hauptaufgaben der Forstwirte im Wald.

2. Kettenwechsel: An der Motorsäge wird möglichst schnell die Kette gewechselt und die Schiene gewendet. Nur eine scharfe und gewartete Schneidegarnitur gewährleistet schnelles, sauberes und sicheres Arbeiten.

3. Kombinationsschnitt: Zwei Stämme mit 35 cm Durchmesser liegen in einer Neigung von 7 Grad auf Böcken, einer abwärts, der andere aufwärts. Es muss jeweils eine 3 bis 8 cm dicke Scheibe mit dem ersten Schnitt von unten und dem zweiten Schnitt von oben abgesägt werden. Die beiden Schnitte müssen sich genau in der Mitte treffen. Gemessen werden die Versatzleiste, die Abweichung vom rechten Winkel und die Zeit. Hier wird die Schnittfolge an gespannten Bäumen simuliert. Eine der gefährlichsten und schwierigsten Schnitttechniken in der Praxis.

4. Präzisionsschnitt: Zwei Stämme mit 35 cm Durchmesser liegen ebenerdig auf einem Brett, das mit Sägemehl abgedeckt ist. Jeder Stamm muss möglichst weit durchtrennt werden, ohne das Brett zu verletzen. Gemessen werden die Scheibenstärke [3 bis 8 cm], die Rechtwinkligkeit sowie die verbleibende Leiste. Schneidet der Forstwirt beim Abtrennen der Stämme im Wald in den Boden, ist die Schärfe der Kette zunichte gemacht und muss neu instand gesetzt oder gewechselt werden.

5. Entastung: Ein Gipfelstück mit 28 bis 32 Ästen muss möglichst sauber und schnell entastet werden. Bewertet werden die Qualität der Arbeit und die Zeit. Verletzungen tiefer als 5 mm im Holz und Stummel ab 5 mm über der Rinde, sowie Verstöße gegen die Arbeitssicherheit führen zu Minuspunkten. Nicht oder nur unzureichend abgetrennte Äste verletzen beim Herausrücken des Stammes aus dem Wald andere Bäume. Zu tiefe Einschnitte ärgern das Sägewerk.

Weitere Informationen zu den 7. Deutschen Waldarbeitsmeisterschaften finden Sie gleich online auf den Websites der einzelnen Vereine und Verbände. Daneben finden Sie im Verzeichnis von Gartentechnik.de auch Links zu den wichtigsten internationalen Events.


Siehe auch: Motorsägen, Holzspalter, Wippkreissägen

 
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