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Üppiger Pflanzenwuchs: Es geht auch ohne Torf

Erste warme Sonnenstrahlen verlocken zum Bepflanzen von Gefäßen und Beeten. Um üppigen Pflanzenwuchs zu erhalten, greifen viele Freizeitgärtner zu industriell hergestellten Erden. Häufig entscheidet der Preis, doch die Inhaltsstoffe sollten ebenso Beachtung finden. Die Hauptbestandteile traditioneller Erden sind Weiß- und Schwarztorf. Aber Torf ist nicht unbegrenzt verfügbar. Die Torfgewinnung hat über Jahrzehnte hinweg einzigartige Moore zerstört und geschädigt. Da der jährliche Torfzuwachs nur 1 mm Schichtstärke beträgt, können diese Biotope nicht so schnell nachwachsen, wie der Torf abgebaut wird.

 
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30/03/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Seit langem wird für die Produktion von Erden nach Alternativen gesucht, die vergleichbare Qualität besitzen. In der Vergangenheit brachten Torfersatzstoffe, wie Holzprodukte, Rindenkomposte und Grünkomposte, nicht selten Probleme mit sich. Pflanzen kümmerten aus verschiedenen Gründen, etwa wegen Vernässung, mangelhafter Nährstoffspeicherung und -abgabe, Gerbstoff- oder Salzgehalten, Krankheiten und Pilzbefall.

Mittlerweile hat sich die Lage verbessert: Es gibt im Handel empfehlenswerte Pflanzerden mit den Torfersatzstoffen Rindenhumus, Holzfasern, Kokosfasern und Ton als Komponenten, die in der richtigen Zusammensetzung gute Ergebnisse erzielen. An der Fachhochschule Osnabrück wurden hierzu ausführliche Studien durchgeführt.

Bedingung für die Verwendung von Rindenhumus ist, dass er während 3jähriger Lagerung reifen konnte, weder Unkrautsamen, Gerbstoffe, schädigende Pilze noch Bakterien enthält. Holzfasern haben eine torfähnliche Struktur. Ton im Substrat hält Wasser, speichert Nährstoffe und gibt sie weiter. Da Kokosfasern langsam verrotten, sind sie strukturstabil und sorgen so für eine gute Luftführung. Sie besitzen gute Quelleigenschaften und Wasserspeicherfähigkeit.

Wegen der Unterschiedlichkeit in der Zusammensetzung der Erden, muss man beim Gießen darauf achten, die Häufigkeit und Intensität der jeweiligen Substratqualität anzupassen. Gewöhnlich ist bei der Verwendung torffreier Substrate eine etwas höhere Düngergabe erforderlich, da im fortlaufenden Zersetzungsprozess einiger Substratbestandteile eine gewisse Menge Stickstoff gebunden wird.

Außer der Schonung von Mooren bedeutet die Verwendung einzelner Torfersatzstoffe einen zusätzlichen positiven Effekt, so werden aus Abfällen produzierte Komposte sowie Kokosfasern, die in riesigen Mengen bei der Kokosnussverarbeitung anfallen, einem sinnvollen Recycling zugeführt. [Bayerische Gartenakademie]

 
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