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Extreme Gartenlagen: Umgang mit dem Mikroklima

Gelände- und Standorteigenschaften haben einen großen Einfluss auf das Klima innerhalb eines Gebietes. Es gibt in jeder Landschaft Extremstandorte mit ersten Frühfrösten, Spätfrösten und extrem kalten Winternächten. Doch der Freizeitgärtner kann sich den Standort seines Gartens meist nicht aussuchen. Die Bayerische Gartenakademie verrät Tricks, wie man frostgefährdete Lagen erkennen und die Pflanzen schützen kann.

 
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29/03/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Nicht nur im Gebirge, sondern in jeder hügeligen Landschaft, bilden sich nachts vor allem bei Hochdruckwetter in Senken und Mulden Kaltluftseen. Da kalte Luft aufgrund ihres höheren Gewichtes immer nach unten fließt, sammelt sie sich bei windstillen Wetterlagen in entsprechenden Geländevertiefungen. Bei leichtem Wind werden diese Temperaturunterschiede ausgeglichen. Handelt es sich bei dem Wind aber um Polarluft, sind gerade die höchsten Standorte auf Bergen und Hügeln frostgefährdet [Windfrost] und die tieferen Lagen geschützt.

Nicht zwangsläufig sind Standorte mit stärkerer Abkühlung in der Nacht immer von Nachteil. In den heißen Sommermonaten verbrauchen Pflanzen in kühlen Senken weniger Energie. Somit können sie besser und schneller wachsen. Erst im Frühjahr und im Herbst werden die Nachteile dieser Lagen durch Früh- und Spätfröste spürbar. Hier entstehen die häufigsten Frostschäden an Bäumen, Sträuchern und Stauden.

Solche frostgefährdeten Geländelagen sind im Herbst und im Winter an häufiger Nebelbildung zu erkennen. Aufgrund der niedrigen Temperaturen kondensiert der Wasserdampf in diesen Senken zu Nebel. In der wärmeren Umgebung bleibt der Wasserdampf unsichtbar und so kann es zu vereinzelten und punktuellen Nebelinseln kommen.

In klaren Nächten sinkt die Bodentemperatur relativ schnell ab [Strahlungsfröste]. Verursacht wird dies durch die ausstrahlende Bodenschicht, die sich dabei schnell abkühlt. Erfolgt die Wärmenachlieferung aus dem Boden rasch, wie bei feuchten Moorböden oder verdichteten Böden, geht die Abkühlung schneller vonstatten als bei gut gelockerten Gartenböden. Bewölkung und sogar Häuser, Mauern, Bäume und Sträucher reflektieren diese Strahlung und verringern die Abkühlung. Im freien Feld ist deshalb die Frostgefahr größer als innerhalb von Siedlungen.

Auf frostgefährdeten Standorten sind einige Vorkehrungen sinnvoll. Warten Sie im Frühjahr besonders lange mit den ersten Saaten. Bauen Sie hauptsächlich frostharte Gemüse an. Pflanzen Sie wärmeliebende Gemüse, wie Tomaten, Zucchini und Kürbis, erst Ende Mai oder Anfang Juni. Decken Sie frische Ansaaten ganztägig und frostgefährdete Kulturen in kühlen Nächten mit Vlies ab.

Durch eine gezielte Geländegestaltung kann man die Kaltluft im Tal oder an unteren Hanglagen abschirmen. Quer zum Hang gepflanzte Hecken oder ein bepflanzter Wall sind eine wirkungsvolle Barriere für den abwärtsfließenden Kaltluftstrom. Für die unterhalbliegenden Pflanzen wirkt sich dies frostmildernd aus. Oberhalb liegende Flächen liegen dann innerhalb des Kaltluftstaus und können dementsprechend geschädigt werden.

 
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