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Gartenpumpen

In der Bundesrepublik Deutschland werden in jedem Jahr rund 100.ooo Gartenteiche neu angelegt - Tendenz steigend: Dabei werden vor allem Tauchpumpen eingesetzt, die einen Wasserlauf, ein Wasserspiel oder Filter speisen. Dazu kommen andere Pumpen: Gartenpumpen, Motorpumpen, Druckpumpen, Brunnenpumpen, Hauswasserwerke und viele weitere. Die Gesamtmenge an kleinen Pumpen, die für Haus und Garten jedes Jahr gekauft werden, liegt in der Größenordnung von über 1 Million Stück. Darin sind nicht einmal die Pumpen für Aquarien berücksichtigt.

 
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10/08/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

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Pumpen werden für ihren speziellen Einsatzzweck gebaut: Tiefbrunnenpumpen sind zum Beispiel besonders schlank gebaut, um in engen Brunnenrohren Wasser aus großen Tiefen zu fördern. Fäkalienpumpen kommen dort zum Einsatz, wo die Medien dicker werden oder Toiletten und Duschen leer gepumpt werden müssen. Schmutzwasserpumpen nehmen auch kleinere Steine und Schlamm nicht übel und werden beispielsweise in Überschwemmungsgebieten eingesetzt. Im Gartenbereich kommen Pumpen vor allem zur Gartenbewässerung, zum Auspumpen von Schächten und Kellern oder zum Befüllen von Pools zum Einsatz.

Dabei lassen sich zwei Arten von Pumpen unterscheiden: Gartenpumpen stehen außerhalb des Beckens, saugen über ihren Ansaugschlauch Wasser an, das dann über die Pumpe und den Ablaufschlauch gefördert wird. Tauchpumpen stehen - wie ihr Name schon sagt - im Wasser und saugen das Wasser meist direkt von unten in die Pumpe.

Beide Pumpenarten unterscheiden sich stark in Leistung und Druck: Tauchpumpen fördern viel Wasser, aber mit geringem Druck. Einen Gartensprenger damit zu betreiben oder große Höhenunterschiede zu überwinden ist mit diesen Pumpen deshalb nicht möglich. Gartenpumpen können beides leisten, aber dafür liegen ihre Fördermengen deutlich niedriger. Tauchpumpen arbeiten leise, Gartenpumpen machen im Betrieb ordentlichen Lärm.

Wer eine Tauchpumpe mit hohem Druck und hoher Leistung benötigt, muss zur Tauchdruckpumpe greifen: Sie vereint beide Kriterien, ist aber auch deutlich teurer als die oft unter 5o Euro angebotenen Billigstpumpen.


Kaufkriterien
Die beiden wichtigsten Kaufkriterien bei einer neuen Pumpe sind die bereits erwähnten Fördermenge und Förderhöhe, welche in engem Zusammenhang stehen: Wird mehr gefördert sinkt die Höhe, muss höher gefördert werden sinkt die Menge, die pro Zeiteinheit gepumpt wird.

Die Hersteller geben hier für beide Werte immer das Maximum an: Also die maximale Fördermenge bei der geringst möglichen Höhe. Also tendiert die Höhe gegen Null. Alternativ ist die höchstmögliche Förderhöhe angegeben. Auch hier kann es dann vorkommen, dass das Wasser enorm hoch gepumpt wird, aber vorne am Schlauchende tröpfelt es nur. Beide theoretischen Werte bringen dem Nutzer also das Wasser nicht dorthin, wo er es braucht.

Wer den Kauf einer Pumpe plant, sollte deshalb diese beiden Kriterien vorher ungefähr selber ermitteln: Es kommt dabei nicht auf einen halben Meter Förderhöhe oder 1o l Wasser in der Stunde an, sondern um wirkliche Näherungswerte.

Wichtig ist dann noch, sich darüber Klarheit zu verschaffen, ob Schmutzwasser oder klares Wasser gepumpt werden soll, wie groß die Körner sind, die im Schmutzwasser vorkommen werden, und vielleicht auch noch die Temperatur, mit dem das Wasser in die Pumpe kommt: Die Korngröße, mit der die meisten Schmutzwasserpumpen keine Verstopfung bekommen, liegt bei maximal 3o mm. Ausgelegt sind die normalen Pumpen für eine Wassertemperatur von 3o bis 35 Grad Celsius. Wenn es noch heißer wird, leiden besonders die Dichtungen. Aber auch für diese heißen Spezialfälle gibt es besondere Pumpen.

Wenn Pumpen im Dauerlauf betrieben werden, beispielsweise dann, wenn ein Bachlauf in Gang gehalten werden muss, ist auf ihre elektrische Leistung zu achten: Schon wenige Watt Unterschied können die Stromrechnung enorm hochtreiben. Die entsprechenden Angaben hierzu sind auf dem Typenschild der Pumpe nachzulesen.


Schwimmerschalter und Flachsaugen
Gegen das Trockenlaufen besitzen die meisten Tauchpumpen einen Schwimmerschalter: Er treibt im Wasser nach oben. Sinkt der Wasserspiegel, fällt der Schwimmer, oft eine einfache Kugel, nach unten. In einer bestimmten Position schaltet sich damit die Pumpe selbsttätig ab. In Räumen, in die plötzlich Wasser eindringt, wird im anderen Fall die Pumpe schnell und sicher ausgelöst. Bevor der Raum ungewollt zum Schwimmbad wird, nimmt die Pumpe ihre Arbeit selbsttätig auf.

Bei einer Gartenpumpe muss der Ansaugkorb immer unter Wasser liegen, damit die Pumpe keine Luft ansaugen kann und sich der benötigte Unterdruck einstellen kann: Damit ist ein Aussaugen nur bis zu einer bestimmten Höhe möglich. Tauchpumpen - und hier auch wieder Pumpen mit speziellen Flachsaugeinsätzen oder besonders dünnen Böden - fördern Restwasser bis zu einer Höhe von 2 oder 3 mm.

An dieser Stelle ein Tipp zur Anlage eines Gartenteiches: Denken Sie immer daran, dass das Wasser irgendwann einmal wieder ausgepumpt werden muss. Genau deshalb sollte ein Teich immer eine kleine, tiefste Stelle haben, in der sich das Wasser von alleine sammelt. Das erleichtert das Auspumpen oder Reinigen ungemein.

Gartenpumpen sollten auf jeden Fall selbst ansaugend sein, was wohl heute auch meistens der Fall ist: Bei den selbst ansaugenden Pumpen wird die Luft in den Schläuchen automatisch entfernt, sobald der Saugvorgang einsetzt. Früher musste die Luft mühsam aus den Schläuchen herausgesaugt werden, bevor man überhaupt anfangen konnte zu Pumpen.

Wenn Wasser aus Bachläufen oder Teichen gefördert wird, empfiehlt sich ein Saugkorb: Er wird auf das Ansaugende gesteckt oder geschraubt und verhindert, dass grobe Teile in die Pumpe gelangen. Ab und zu sollte dann kontrolliert werden, ob die Oberfläche des Saugkorbes noch so weit frei ist, dass der Pumpe genügend Wasser zur Verfügung steht. Der größte Feind aller Pumpen ist das Trockenlaufen.


Elektrische Pumpen, Sicherheit
Tauchpumpen arbeiten unter Wasser und mit der Netzspannung von 23o V oder bei größeren Pumpen sogar mit Starkstrom: Die elektrische Sicherheit wird dadurch hergestellt, dass alle Strom führenden Teile in speziellen Verfahren fest vergossen oder durch aufwendige technische Verfahren geschützt sind. Dafür, dass dies alles mit rechten Dingen zugeht, hat im Übrigen jeder Hersteller selbst zu sorgen.

Wichtig für den Benutzer ist nur, dass er die Pumpe nach den Vorschriften des Herstellers einsetzt: Deshalb unbedingt die Bedienungsanleitung lesen und auf jeden Fall die Hände davon weglassen, nicht mehr laufende Pumpen selbst wieder in Stand zu setzen. Das bezieht sich sowohl auf die Pumpe selbst als auch auf das Kabel.

Tauchpumpen mit weniger als 1o m Zuleitung dürfen übrigens nur im Innenbereich eingesetzt werden: Für den Außenbereich dürfen nur Pumpen eingesetzt werden, deren Kabellänge über 1o m reicht und bei denen die Kabeltypen H-07 RNF oder H-05 RNF verbaut sind.

Seit einigen Jahren dürfen Reparaturen an elektrischen Geräten nur von besonders geschulten Elektrofachkräften durchgeführt werden: Da aber selbst viele Fachhändler dieses Gesetz nicht beachten, sollte man vor der Vergabe des Reparaturauftrages danach fragen, ob der Betrieb die Reparatur durch eine Elektrofachkraft durchführen lässt. Zur Instandsetzung muss es dann noch ein Prüfprotokoll geben, das Auskunft über die wiedererlangte elektrische Sicherheit des Gerätes gibt. - Bei den Billigpumpen lohnt sich eine Reparatur sowieso meist nicht, weil die berechtigten Stundensätze eines guten Monteurs in keinem Verhältnis zum Kaufpreis der Pumpe stehen würden.


Motorpumpen
Motorpumpen werden dort eingesetzt, wo der elektrische Strom fehlt oder große Wassermengen bewegt werden müssen: Für private Gartenbesitzer kommen hier vor allem die kleinen Motorpumpen zum Einsatz, größere sind wohl eher dem Baugewerbe, Landwirtschaft, Feuerwehren oder Rettungsdiensten vorbehalten.

Aufgebaut sind bei den kleinen Pumpen Zweitaktmotoren, die mit ihren Leistungen zum Beispiel auch auf Freischneidern oder Motorsägen zum Einsatz kommen könnten: Nach oben geht es dann nahtlos weiter über Viertakt-Benzinmotoren bis zu Motorpumpen mit Dieselmotor.

Die Nachteile von Motorpumpen sind im Gegensatz zu elektrischen Pumpen ihr hoher Geräuschpegel und die Tatsache, dass die Brennstofftanks regelmäßig nachgefüllt werden müssen, also kein Dauerbetrieb ohne Überwachung möglich ist. Die modernen Motoren lassen sich in der Regel ohne Probleme und leicht starten.

Bei der Pflege und Wartung der Motoren gilt das Gleiche, was in den entsprechenden Motorenbeiträgen gesagt wurde: Alternativ zur Motorpumpe besteht bei kurzen Einsätzen natürlich auch die Möglichkeit, auf einen - vielleicht bereits vorhandenen - Stromerzeuger zurückzugreifen und damit unabhängig von der Steckdose eine Elektropumpe zu betreiben.


Hauswasserwerke und Hauswasserautomaten
Hauswasserwerke und Hauswasserautomaten kommen dort zum Einsatz, wo zum Beispiel das öffentliche Leitungswassernetz von Druck oder Menge her nicht ausreicht: Auch wer selbst über Wasservorräte verfügt, sei es in Form einer Quelle oder selbst gesammelt, kann mit diesen Pumpen den Druck in seinen Leitungen permanent aufrechterhalten.

Es kommen grundsätzlich die gleichen Pumpen zum Einsatz wie in Gartenpumpen: Sie füllen das geförderte Wasser in einen Druckbehälter, in dem sich gleichzeitig Luft befindet. Die komprimierte Luft sorgt beim Ablassen dafür, dass der Wasservorrat gleichmäßig abgegeben wird. Bei einem vorher eingestellten Druck schalten sich diese Pumpen automatisch ab, bei Unterschreiten dieses Druckwertes ein. Es sind auch Systeme im Markt, die ohne Kessel auskommen. Sie sind so eingestellt, dass die Pumpe dann einschaltet, wenn beispielsweise der Wasserhahn aufgedreht wird.

Hauswasserwerke und Hauswasserautomaten sind auch zur Förderung oder Ergänzung von Trinkwasser zugelassen: Deshalb bestehen die Pumpen in allen Teilen, in denen sie mit Trinkwasser in Berührung kommen könnten, aus Edelstahl oder ähnlichen, neutralen Materialien.

In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass in Deutschland grundsätzlich Anschlusszwang an die öffentliche Trinkwasserversorgung besteht: Anders sieht es mit Brauchwasser aus. Wenn die entsprechenden Kreisläufe getrennt sind, steht dem Einsatz in Toilette, Waschmaschine etc. pp. nichts im Wege.


Tiefbrunnenpumpen
Ihr Name sagt bereits, wo Tiefbrunnenpumpen eingesetzt werden, die mit Elektromotoren angetrieben werden: Sie sollen Wasser aus großen Tiefen fördern und das mit hohem Druck. Um in die entsprechenden Bohrlöcher zu passen, sind sie nicht dicker als 1oo bis 15o mm, dafür aber deutlich höher gebaut. In ihnen arbeiten mehrere Pumpenräder übereinander, die damit einen hohen Druck aufbauen. Sie werden an Seilen ins Bohrloch hinab gelassen.

Aber Vorsicht: Schon oft ist es vorgekommen, dass nach einigen Jahren die Pumpe zur Wartung einmal herausgezogen werden sollte, das Seil aber so verwittert war, dass es, nachdem es unter Spannung gesetzt wurde, abriss. Wenn das passiert, ist meist der gesamte Brunnen nicht mehr zu gebrauchen und muss eventuell sogar neu gebohrt werden.


Siehe auch:
- Stromerzeuger
- //Gartentechnik.com: findet Ihren Fachhändler vor Ort
- Gebrauchte Gartenpumpen
- News rund um Gartenpumpen
- Hersteller und Importeure von Gartenpumpen

 
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