NEWS » ATVs und Quads |
ATVs und QuadsSpaß oder Arbeit? Das ist eine spannende Frage, wenn man sich mit dem Thema ATVs und Quads beschäftigt: In jedem Fall lässt sie sich mit einem klaren "Sowohl-als-auch" beantworten. ATVs und Quads bezeichnen ursprünglich drei- und heute primär vierrädrige Gefährte mit Verbrennungsmotoren, die dem Besitzer viel Spaß auf der Straße, aber auch im Wald und in der freien Landschaft bieten. In der Regel besitzt jeder mit dem Führerschein der Klasse 3 [alt] oder B [neu] die Lizenz, die urig anzuschauenden Dinger zu bewegen. Seit Januar 2005 dürfen sich sogar 16jährige unter bestimmten Voraussetzungen in die Sättel schwingen. |
16/07/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Info: //Gartentechnik.com findet Ihren Fachhändler vor Ort und listet gebrauchte ATVs und Quads - auch zum Mieten. Gartentechnik.de listet Hersteller und Importeure und liefert News rund um ATVs und Quads.
Nach den Statistikzahlen für die Straßenzulassungen kann der relativ junge Bereich ATVs und Quads den derzeit größten und stärksten Zuwachs verzeichnen: Laut den neuesten Erhebungen [Ende des Jahres 2004] legten die Verkaufszahlen im letzten Jahr von 18.ooo auf 30.ooo Stück zu. Tendenz weiter stark steigend. Dabei wächst der Bereich der Geräte, die Just-For-Fun eingesetzt werden überproportional, der für professionelle Anwendungen in der Forst- oder Landwirtschaft dagegen nur langsam. Aufgebaut werden vor allem Motoren für Motorräder ab 5o ccm Hubraum und 5 PS Leistung bis zu über 65o ccm Hubraum und mehr als 5o PS Leistung. Dazu kommen noch für Sportzwecke getunte Spezialversionen, die mit noch mehr Leistung aufwarten. Damit wird bereits klar, dass auch die Anschaffungskosten in einem breiten Band liegen müssen. Übrigens werden alle Quads ab Werk ohne Straßenzulassung geliefert: Die entsprechenden Nachrüstungen für die Straßenzulassung wie Tachometer, Rückspiegel, Blinker oder Scheinwerfer müssen vom Fachhändler nachträglich eingebaut werden. Die Arbeiten dazu werden nach Aufwand berechnet. Der TÜV verlangt auf jeden Fall eine Einzelzulassung für jeden solchen fahrbaren Untersatz, der auf öffentlichen Straßen bewegt werden will. Der entscheidet im Übrigen auch darüber, ob noch ein Sozius mitfahren darf. Leider gibt es hier keine einheitlichen Regelungen.
Wer ATVs oder Quads auf öffentlichen Straßen fahren will, benötigt eine Fahrerlaubnis der Klasse 3 [alt] oder der Klasse B [neu]. Eine Fahrerlaubnis für Kleinkrafträder, Leichtkrafträder oder Krafträder ist nicht ausreichend, da diese lediglich zum Führen von zweirädrigen Kraftfahrzeugen berechtigen. Nur für den Fall, dass das Quad als "Zugmaschine" zugelassen ist und für land- oder forstwirtschaftliche Zwecke benutzt wird, ist die Fahrerlaubnis der Klasse 5 [alt] oder Klasse L [neu] ausreichend. Für einen enormen Boom bei den Absatzzahlen sorgt die Tatsache, dass seit dem 01. Januar 2005 auch 16jährige die Maschinen fahren dürfen: Die Vorraussetzungen dazu werden durch den Führerschein Klasse S gelegt, der für einen Hubraum bis 49 ccm und eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h eingerichtet ist.
Beim Trike ist die Benutzung eines Helms oder Sicherheitsgurtes von der Aufbauart des Fahrzeugs abhängig: Gleicht der Aufbau dem eines Kraftrades wird für die Sicherheitsgurte eine Ausnahmegenehmigung erteilt, das Helmtragen wird dann Pflicht. Entspricht der Aufbau dem eines Personenkraftwagens, sind entsprechende Sitze und Sicherheitsgurte erforderlich. Ferner sind für Fahrer und Beifahrer ausreichend große Trittbretter oder Fußrasten anzubringen. In einem solchen Fahrzeug müssen nur die Sicherheitsgurte angelegt werden. Das zusätzliche Tragen eines Schutzhelmes ist jedoch nicht verboten. Auch bei den zulässigen Höchstgeschwindigkeiten gibt es Unterschiede: So werden einige als Zugmaschine zugelassene ATVs auf 59 km/h gedrosselt. Quads können aber auch bis zu 112 km/h eingetragen werden. Sogar noch höhere Geschwindigkeiten sind für stärkere Quads kein Problem. Bei eingetragenen Geschwindigkeiten ab 6o km/h sind sogar Autobahnfahrten möglich.
Die Kosten für die Versicherung sind abhängig vom Umfang [Haftpflicht und Teilkasko], der Einstufung der Schadenfreiheitsklasse und auch davon, ob das Quad beispielsweise als Motorrad oder als Pkw angesehen wird. Hier lohnt sich also vor dem Kauf das Einholen einer verbindlichen Zusage der entsprechenden Stellen, um nachher keine bösen Überraschungen zu erleben.
Erst mit den vor einigen Jahren auf den Markt drängenden asiatischen Anbietern änderte sich die Situation: Sie setzten von Anfang an ausschließlich auf den privaten Nutzer, der ATVs oder Quads vor allem in der Freizeit nutzt. Die asiatischen Anbieter sind auch heute für den rasanten Erfolg im privaten Sektor verantwortlich: Vor allem durch ihr hohes Innovationstempo in Verbindung mit vielen Modellen, die sowohl in der Breite als auch in der Tiefe immer wieder erstaunen, bestimmen sie heute den Freizeitmarkt. Zudem verlegen sie die Preiseinstiegsklassen stetig weiter nach unten, so dass immer mehr Käuferschichten angesprochen werden. Das führt ganz automatisch zu harten Preiskämpfen und starkem Preisverfall. Gleichzeitig ist ein dichteres Netz von Verkaufs- und Servicestellen entstanden, so dass jeder Besitzer von ATVs oder Quads auch in seiner näheren Umgebung darauf zurückgreifen kann. Was sich aber unterscheidet ist die Leistungsfähigkeit der Werkstätten. Neben der gut vorbereiteten Auswahl des ATV oder Quad gehört deshalb eine gute und schnelle Servicestelle zur richtigen Vorbereitung vor dem Kauf.
Dazu kommt der große Bereich Bekleidung, der jeden, manchmal auch noch so exotischen, Sonderwunsch erfüllt. Für Werkstätten oder sehr ambitionierte Heimbastler stehen Hebebühnen oder spezielle Werkzeuge zur Verfügung, ebenso zur Reinigung oder Wartung die entsprechenden Pflegesprays oder Schmierstoffe und Öle. Die Auswahl der möglichen Reifen ist fast unübersichtlich. Hier sei noch auf einen Punkt hingewiesen: Manche Importmaschinen laufen auf Pneus, die in Deutschland gar nicht zugelassen sind. Für die Straßenzulassung muss dann umgerüstet werden, was zusätzliche Kosten verursachen kann.
Inzwischen hat sich eine feste Szene für ATV- und Quad-Veranstaltungen etabliert: Dazu gehören Deutsche Meisterschaften und Internationale Rallyes ebenso wie spezielle Touren mit entsprechend ausgerüsteten Maschinen auf allen Erdteilen dieser Welt. National gibt es ein reges Vereinsleben, das alle Bevölkerungs- und Einkommensschichten gleichermaßen integriert. Und noch einen ganz wichtigen Nebeneffekt bieten ATVs und Quads: Viele gehbehinderte oder querschnittgelähmte Menschen eröffnen sich mit den Maschinen ganz neue Wirkungsradien und Erlebniswelten.
Wer hätte das vor einigen Jahren gedacht: Die Schrebergärten sind zurück! Bis vor kurzem wurde dem typischen Schrebergarten noch ein etwas altbackenes Image zugeschrieben und man dachte eher an Vereinsregeln und Nutzerordnungen denn an unbeschwerte Entspannung im eigenen Grün. Heutzutage entdecken jedoch immer mehr junge Menschen die Vorzüge eines Schrebergartens: Als stolze Besitzer von Gartenhäuschen, Hecken, Beeten, Rasen und Co. verbringen sie ihre Freizeit vor den Toren der Stadt, mit Sack und Pack, Kind, Hund, Freunden oder ganz allein. Ob das nun spießig ist oder nicht: Gärtnern in der Kolonne ist Kult! ...mehr Neben den klassischen einmal tragenden Sorten wie Polka, Senga-Sengana, Honeoye und anderen gibt es noch eine Vielzahl von Spezialitäten, die für den Garten interessant sind, hebt die Gartenakademie Rheinland-Pfalz hervor: Sie bereichern das Angebot und vor allem die Erntezeit. Die beste Pflanzzeit für Erdbeeren ist von Mitte Juli bis Mitte August. Als Pflanzgut verwendet man zugekaufte Grünpflanzen, Topfpflanzen oder selbst gewonnene Ableger. Die Pflanzabstände betragen 6o bis 8o cm und in der Reihe 3o bis 35 cm. Das ergibt einen Pflanzenbedarf von etwa 3oo Pflanzen pro 1oo qm. ...mehr |
GARTENTECHNIK.DE » News » ATVs und Quads |