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Narzissen: immer wieder beeindruckend
Narzissen [Narcissus] und die Farbe Gelb gehören für die meisten Menschen unweigerlich zusammen: Gelb, die Farbe der Sonne und des Frühlings, sorgt für gute Laune. Und natürlich gehört die Narzisse wie keine andere Blume zur Osterzeit.
Gelb ist aber nicht die einzige Farbe, mit der diese schönen Zwiebelblumen aufwarten können, denn Narzissen sind erstaunlich vielfältig: Ihr Farbenspektrum reicht von reinem Schneeweiß bis zu Creme- und Orangetönen. Manche Blüten sind sogar mehrfarbig.
Doch damit nicht genug: Neben der klassischen Blütenform der bekannten Osterglocken gibt es auch gefüllt blühende Sorten, die an kleine Rosenblüten erinnern.
Andere Sorten schmücken elegant zurückgeschlagenen Blütenblättern, wie die an Alpenveilchen erinnernden Cyclamineus-Narzissen.
Narzissen: erstaunliche Vielfalt
Ein genauerer Blick auf das große und abwechslungsreiche Sortiment lohnt sich. Weil es so viele verschiedene Sorten gibt, unterscheidet man mehrere Narzissengruppen:
- Die Trompetennarzissen, auch Osterglocken genannt, werden 40 bis 50 Zentimeter hoch und eignen sich sowohl als Blickfang im Blumenbeet als auch als Schnittblume.
- Andere Narzissen hingegen bleiben so klein, dass sie auch gut in Töpfen und Kästen wachsen können.
- Für Pflanzgefäße eignen sich unter anderem die zierlichen Cyclamineus- oder Alpenveilchen-Narzissen, die nur 15 bis 30 Zentimeter hoch werden.
Narzissen: wundervolle Schönheiten
Der botanische Name Narcissus geht übrigens zurück auf die Legende von Narziss, einem schönen griechischen Jüngling, der sich in sein Spiegelbild verliebte.
Der Legende nach war Narziss unfähig, andere Menschen zu lieben, er liebte nur sich selbst. Dadurch zog er den Zorn der Götter auf sich, die ihn bestrafen wollten.
Als er eines Tages sein Gesicht im klaren Wasser eines Sees betrachtete, war er so fasziniert von seiner eigenen Schönheit, dass er sein Spiegelbild umarmen wollte, dabei ins Wasser fiel und ertrank. – An der Stelle, an der Narziss am Ufer gesessen hatte, wuchs eine wunderschöne, goldgelb blühende Blume.
Der schwedische Naturforscher Carl von Linné [1707-1778] war so beeindruckt von der Legende, dass er eine der schönsten Zwiebelblumen nach dem jungen Griechen benannte – die Narzisse.
Narzissen: in Gruppen
Wer sich über einen möglichst langen Zeitraum über Narzissen freuen möchte, kann Sorten mit unterschiedlichen Blütezeiten pflanzen. Pflanzzeit ist natürlich der Herbst.
- Früh blühen zum Beispiel February Gold und Jetfire.
- Danach blühen Golden Harvest, Jack Snipe, Suzy und Bridal Crown.
- Späte Blüher sind etwa Hawera, Actaea und Thalia.
Ob im Topf, im Beet oder auf der Wiese: Narzissen kommen immer dann am besten zur Geltung, wenn sie in Gruppen stehen. Die gelben Farbtupfer wirken dann umso intensiver und machen Lust auf Frühling und blühende Gärten. [IPP, GTD Foto]
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