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LavendelduftLavendel, lateinisch Lavandula, spielt in der Naturheilkunde bis heute eine wichtige Rolle: Schließlich steckt im Lavendel das lateinische Wort 'lavare', das übersetzt 'waschen' bedeutet. Schon die alten Römer benutzten die Blüten und ätherischen Öle als Zusatz zum Bade- oder Waschwasser. Mit Lavendelblüten auf den Fußböden und Lavendelsträußchen in den Schränken wollte man bereits in den mittelalterlichen Schlössern Ungeziefer fernhalten, denn vielerlei Getier schätzt den Geruch überhaupt nicht. |
04/04/2012 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Dem Menschen jedoch vermittelt der frische Lavendelduft ein Gefühl von Sauberkeit und Reinheit: Im Mittelalter wurde er sogar als Zauberkraut verehrt. Die Pflanze sollte den Teufel vertreiben und galt auch als Mittel gegen die Pest. Französische Parfümeure, die Lavendel etwa seit dem 13. Jahrhundert als natürliche Essenz verwendeten, rühmten ihn als Wundermittel, denn sie erkrankten seltener an Pest und Cholera. Offenbar schützten die antiseptischen, bakteriziden und antiviralen Eigenschaften des Lavendelöls die Parfümhersteller. In der Homöopathie steht Lavendel im Ruf, eine 'Seelenpflanze' zu sein, die zur Ruhe und Nervenstärke beiträgt und deshalb den Geist für neue Impulse empfänglich macht: Das kostbare Lavendelöl wird per Wasserdampfdestillation aus den blühenden Rispen und Stängeln der meist im Juli geernteten Pflanzen gewonnen. Für ein Kilo ätherisches Öl benötigt man etwa 120 Kilo Blütenrispen. Das Öl wirkt über die Atemwege oder über die Haut. In der Aromatherapie wird Lavendel gegen Stress, Migräne, zur Stimmungsaufhellung und bei Schlafbeschwerden eingesetzt. Es gibt viele gute Gründe, Lavendel in den Garten oder auf Balkon und Terrasse zu pflanzen: Lavendel ist anspruchslos und gedeiht in unseren Breiten problemlos. Die mehrjährigen Halbsträucher sind meist winterhart und blühen je nach Sorte von Juni bis September. In kalten Regionen bei eisigen Ostwinden sollte er allerdings doch durch einen 'Wintermantel' aus Laub oder Reisig geschützt werden. Was den Standort angeht, ist Lavendel hart im Nehmen: Er liebt sandige, nährstoffarme Böden in praller Sonne. Staunässe und kalte Böden hingegen toleriert Lavendel nicht. Mit seinen silbrigen oder graugrünen Blättern, die übrigens ebenfalls duften, ist er auch ohne Blüten attraktiv. Wer seine Lavendelleidenschaft mal so richtig ausleben möchte, sollte nicht versäumen, einige Stängel der blühenden Pflanzen zu ernten: Geschnitten werden die blühenden Stiele am Morgen, denn dann ist der Gehalt des ätherischen Öls besonders hoch. Hängen Sie die Alleskönner eine Woche kopfüber an einen schattigen Platz zum Trocknen und verarbeiten Sie das Bündel dann zu einem Duftpotpourri. Lavendelduft fördert die Konzentration, macht den Kopf frei und belebt den Geist. [GPP]
Wenn am Sonntag, den 15. April von 12.oo Uhr bis 17.oo Uhr, in den Gärten der Welt das traditionelle Kirschblütenfest gefeiert wird, weht ein Hauch von Fernost durch Berlin: Eine eindrucksvolle chinesische Hochzeitszeremonie und ungewöhnliche japanische Verkleidungskünstler [Cosplayer] geben seltene Einblicke in die faszinierenden Kulturen Chinas und Japans. ...mehr Die Floriade Venlo wird vom o5. April bis zum o7. Oktober 2012 Gartenfreunde aus aller Welt begeistern: Zur größten Gartenausstellung der Niederländer zieht es alle 1o Jahre ein Millionenpublikum. Allein 800.ooo deutsche Besucher - nicht nur aus dem grenznahen Rhein- und Ruhrgebiet - werden erwartet. Die Präsentation eines deutschen Beitrags auf der Floriade ist für die Niederländer wiederum besonders interessant, da sie eine der aktivsten und größten Urlaubsgruppen aus dem Ausland für unsere Parks und Gärten darstellen. ...mehr |
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