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NEWS » Vertikutieren und Aerifizieren gegen Moose im Rasen |
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Vertikutieren und Aerifizieren gegen Moose im RasenEine übermäßige Moosentwicklung deutet geradezu auf ungünstige Bedingungen für die Rasengräser hin: Moose findet man im Rasen verstärkt an schattigen Stellen, bei Nährstoffmangel, auf zu sauren Böden, auf schweren Böden oder wenn Bodenverdichtungen vorliegen. |
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27/06/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. An schattigen Stellen im Garten sollte daher am besten kein Rasen angelegt werden: Viel günstiger ist es, schattenverträgliche Stauden im Bereich von Bäumen, Sträuchern und im Schatten von Gebäuden zu pflanzen. Unzureichende Nährstoffversorgung kann durch Düngung behoben werden: Zur Erkennung von Nährstoffungleichgewichten empfiehlt es sich, Bodenproben im Rasenbereich zu nehmen und im Bodenlabor analysieren zu lassen. Die Ergebnisse liefern die Grundlage für die erforderliche Düngerart und -menge. Als Waldbewohner bevorzugen die meisten Moose einen eher sauren Boden: Einige wenige Moosarten treten auch an Standorten mit nicht saurem Boden auf. Der pH-Wert als Maß für den Säuregrad eines Bodens wird bei der Bodenuntersuchung erfasst. Ein zu niedriger pH-Wert lässt sich beispielsweise durch Ausbringung von kohlensaurem Kalk beheben. Es ist allerdings zu beachten, dass der pH-Wert des Rasenbodens nicht über 6,5 liegen sollte. Bodenverdichtungen, die bereits auf der Baustelle durch den Einsatz schwerer Fahrzeuge und Maschinen entstanden sein können, stellen eine häufige Ursache für das verstärkte Auftreten der feuchtigkeitsliebenden Moose dar: Bodenverdichtungen im Untergrund verhindern, dass das Niederschlagswasser rasch versickert, so dass es zeitweise zu stauender Nässe kommen kann. Insbesondere schwere Böden mit einem hohen Tonanteil neigen zur Ausbildung verdichteter Bodenschichten, wenn diese Böden falsch behandelt werden. Vor der Anlage eines Gartens ist eine tiefgehende Lockerung des Bodens unbedingt erforderlich: In dieser Hinsicht ist auch die Aussaat tiefwurzelnder Pflanzenarten, wie beispielweise Ölrettich und Lupinen günstig. Die Aussaat solcher Gründüngungspflanzen vor der Bepflanzung des Gartens kann eine tiefgründige, mechanische Lockerung allerdings nicht ersetzen. Bei der Durchwurzelung des Bodens wird jedoch organische Substanz eingebracht und zusätzlich entwickelt sich oberirdische Pflanzenmasse, die später eingearbeitet werden kann. Die Zufuhr und Einarbeitung von Sand verbessert den Wasser- und Lufthaushalt schwerer Böden: Vor der Anlage eines Rasens kann Sand in einer Schichtdicke von 1o cm eingefräst werden, bei bestehendem Rasen sind nur noch Schichten von 1 bis 2 cm für den Rasen verträglich.
Beim Vertikutieren wird die aus abgestorbenen Stängelteilen, Blättern sowie oberflächlichen Wurzeln und Ausläufern gebildete Rasenfilzschicht durchschnitten und der Boden nur wenige Millimeter tief eingeritzt. Auf einer kleinen Fläche kann diese Arbeit mit einem preisgünstigen Vertikutierrechen durchgeführt werden. Beim Aerifizieren werden dagegen in der Regel maschinell viele kleine Löcher von bis zu 1o cm Tiefe im Rasen gesetzt, man kann sich aber auch mit einer Grabgabel behelfen. Die positiven Wirkungen des Aerifizierens, wie auch des Vertikutierens auf den Wasserabzug und die Durchlüftung bleiben durch die Ausbringung von Sand länger erhalten: Das Vertikutieren beziehungsweise das Aerifizieren sollte wenigstens einmal jährlich im Frühjahr durchgeführt werden. Diese Maßnahmen wirken überdies vorbeugend gegenüber einer Reihe von Rasenkrankheiten. Ein Rasen darf nicht zu häufig und zu tief gemäht werden, da dies das Auftreten von Moosen ebenfalls fördert: Die Schnitthöhe sollte nicht niedriger als 4 cm liegen, andererseits sollte eine Rasenhöhe von 6 bis 10 cm nicht überschritten werden. Fazit: Neben der fachgerechten Anlage einer Rasenfläche ist vor allem die regelmäßige Pflege wichtig! [Bayerische Gartenakademie]
Die mehrjährigen Stauden und Ziergehölze bringen Farben und Formen in den Garten sowie als bunte Blumensträuße auch ins Haus: Mit ihrem Blütenreichtum locken sie zahlreiche Insekten an und liefern wertvolle Bienennahrung, dazu schützen sie vor neugierigen Blicken. ...mehr Im Sommer bieten leicht schattige, nicht zu windige und vor Dauerregen geschützte Standorte, wie etwa West-, Nordwest- und vor allem Südostseiten von Häusern, ideale Standorte für Fuchsienhochstämmchen: Die Pflanzen sind vor den Strahlen der sengenden Mittagssonne zu schützen. Etwas toleranter sind die traubenblütigen Fuchsien mit ihrem metallisch schimmernden, dunkelgrünen Laub [Fuchsia-Triphylla-Hybriden]. Bei Wärme lieben Fuchsien hohe Luftfeuchtigkeit, an sonnigen Standorten ist deshalb das Anfeuchten der Pflanzenumgebung und der Blätter sinnvoll. ...mehr |
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