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RasenneuanlageBei der Neuanlage einer Rasenfläche entscheidet sich oft deren späterer Zustand: Wird zum Beispiel ein Haus neu gebaut, muss der Oberboden sorgfältig ab- und auf höchstens ein Meter hohe Mieten aufgetragen werden. Und das möglichst ohne Verdichtungen. In den Monaten April, Mai und Juni sind die Bedingungen für die Aussaat am günstigsten, allerdings könnten Spätfröste noch schaden. |
24/02/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Zum Schutz vor Austrocknung sollten diese Mieten sofort mit tiefgehenden Leguminosen [etwa Lupine, oder anderer Gründünger wie Senf oder Raps] eingesät werden. Diese Pflanzen erfüllen gleich mehrere Aufgaben: Mit ihren Blättern schützen sie den Boden vor Austrocknung, mit ihren tiefgehenden Wurzeln lockern sie ihn gleichzeitig. Außerdem sind sie Stickstofflieferant, weil sie die Fähigkeit besitzen, diesen wichtigen Nährstoff aus der Luft zu binden und in Depots an den Wurzeln zu speichern. Wird ihre Grünmasse dann wieder in Humus zerlegt, stehen die Stickstoffe dem Rasen später zur Verfügung. Vor dem Oberbodenauftrag sollten die Leguminosen gemäht werden: Das Mähgut kann auf den Mieten bleiben. Ebenso ist der Unterboden tiefgründig zu lockern, auf dem später der Mutterboden aufgebracht wird. Das hat abschnittsweise zu geschehen, damit die Baufahrzeuge beim Oberbodenauftrag nicht wieder festgefahrene Spuren hinterlassen. In der Regel reicht eine Eindeckung in einer Stärke von 15 bis 2o cm völlig aus.
- leichte, sandige Böden: Torf, Humus, Kompost und Die Startdüngung sollte durch eine Düngeanalyse ermittelt werden: Sie gibt Auskunft über die vorhandenen Düngeranteile im Boden und Empfehlungen für die Mengen, die für eine spätere Nutzung als Rasenfläche sinnvoll ist. Vom Zeitpunkt her kann sie direkt im Anschluss an den Oberbodenauftrag durchgeführt werden. Ansprechpartner für eine solche Düngeranalyse sind beispielsweise die Landwirtschaftskammern.
Dann heißt es einige Tage warten: Solange der Samen nicht gekeimt hat, macht ihm dabei Trockenheit nichts aus. Sind aber erst einmal die ersten grünen Spitzen sichtbar, muss bei starker Trockenheit auch schon gewässert werden. Der breite Strahl aus dem Schlauch richtet dabei mehr Schaden an als er nützt. Nur ein guter Rasensprenger liefert so feine Wassertröpfchen, die den jungen Pflanzen nichts anhaben können. Dabei ist weniger aber längeres Wässern besser als kurzes und tägliches.
Für den ersten Schnitt sollten nur Rasenmäher mit scharfen Messern verwendet werden, ideal sind scharfe Spindelmäher: Geschnitten wird in der höchsten Stellung, die Rasenfläche muss trocken sein. Der Rasenschnitt wird bei den ersten Malen aufgesammelt, später kann gemulcht werden. Schon nach dem zweiten Schnitt stellt sich dann ein dichter, dunkelgrüner Rasenteppich ohne Unkräuter ein. Aber das bleibt nicht so, wenn der Rasen ab jetzt nicht intensiv gepflegt wird.
In diesem Zusammenhang sollen noch die beiden Begriffe intensive und extensive Pflege eingeführt werden: Jeder Rasenfachmann wird nämlich genau diese beiden Begriffe benutzen, um bei der Beratung zu einer bestimmten Rasenmischung zu erkunden, wie sie die spätere Rasenfläche pflegen wollen. Soll das intensiv, also mit viel Pflege, oder extensiv, gleichbedeutend mit weniger Pflege, vonstatten gehen. Eine sattgrüne Rasenfläche im Hausgarten mit bis zu 2o Schnitten in der Saison ist ein Beispiel für intensive Pflege, eine Blumenwiese, die nur ein- oder zweimal im Jahr geschnitten wird, eins für extensive. Rasensamen ist immer eine Mischung verschiedener Rasensorten: Wichtig für die spätere dichte Rasennarbe sind aber nur wenige Sorten. Dabei gibt es Sorten, die Horste bilden, und solche, die Ausläufer bilden. Beim Horst bildet die Pflanze kompakte Büschel, die sich eng um einen Mittelpunkt scharen. Für einen schönen Rasen sind die ausläufertreibenden Sorten besser. Sie breiten sich durch Schnitt im Boden aus und bilden so ein enges Geflecht, das Unkräuter abhält und für eine dichte Grasnarbe sorgt. Entscheidend für den späteren Erfolg ist aber letztlich nicht die Rasenmischung, sondern die nachfolgende, richtige Pflege.
Blühendes Österreich bietet alles für Gartenfreunde und Hobbygärtner: die neuesten Trends rund um die Themen Blumen, Pflanzen, Gartengestaltung, Technik im Garten, Gartenmobiliar und -ausstattung bis hin zu Schwimmbädern und -teichen und die schönsten Urlaubs- und Ausflugsziele. Hier finden Gartenliebhaber alles, was das Herz begehrt. Entdecken Sie vom 31. März bis o2. April 2006 die neuesten Trends der Gartenkultur und lassen Sie sich inspirieren. ...mehr Im Zuge der Landesgartenschau Heidenheim ist der 24 Hektar große Brenzpark nach den Plänen der Landschaftsarchitekten Jochen Dittus, Andreas Böhringer und Pit Müller entstanden: Innenstadtnahes Ödland, dem Industrie und Gewerbe ihren Stempel aufgedrückt hatten, haben sie in einen blühenden Park verwandelt, in dem sich intensiv gärtnerisch gestaltete Flächen mit Stauden und Steinmauern abwechseln mit extensiven Wiesenflächen. Alter Baumbestand konnte integriert werden, die Brenz wurde mit Brücken, Balkonen, Terrassen und Uferwegen ins Blickfeld gerückt. ...mehr |
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