Museum der Gartenkultur

Am 22. Februar 2013 eröffnete das Museum der Gartenkultur in Illertissen: Was unsere Altvorderen kannten, wussten und schätzen, das soll wieder aufleben und unter Mithilfe moderner Methoden verstanden und genutzt werden. Mit seiner Sammlung von:

  • etwa 7.000 historischen Gartengeräten und gärtnerischen Zeugnissen,
  • einer Bibliothek mit alten Fachbüchern, Zeitschriften und Katalogen,
  • dem Bereich Gartenwissen,
  • dem Projekt Offene Gärten sowie
  • dem Sortenarsenal, einer Sammlung alter Nutzpflanzen und Zierpflanzen, für deren [Re-]Kultivierung Pflanzenkabinette angelegt werden,

…ist das Museum der Gartenkultur nicht nur in der bayerischen sondern deutschen Museumslandschaft einzigartig.

Aktiv im Museum der Gartenkultur

Das Museum ist dabei nicht nur ein Vorzeigeort und Sammelpunkt für historische Gartengeräte:

  • Altes Wissen über Pflanzen und ihre ganzheitliche Bedeutung über Gärten, Gartenbau und Landschaftsarchitektur,
  • verbunden und ergänzt durch moderne Erkenntnisse aus Ökologie, Botanik, Gartenkunst und zum gesellschaftlichen Umfeld dessen, was unsere heutige Gartenkultur ausmacht,
  • wird interessierten Kreisen in Vorträgen, Seminaren und handarbeitsbetonten Kursen, Exkursionen und anderen Veranstaltungen aktiv vermittelt.

Vom Samenkorn zum Setzling

Aussaat, Verziehen, Pikieren, Jäten, Gießen und das Pflanzen – damals wie heute wird in der Gärtnerei noch vieles von Hand erledigt:

Es sind Arbeiten, die nicht nur Sorgfalt, Geschick und Erfahrung erfordern, sondern auch eine Vielfalt an Gerätschaften und Zubehör.

Die Dauerausstellung Vom Samenkorn zum Setzling beschreibt bis zum 08. September 2013 über 500 Gartenhelfern aus dem 19. und 20. Jahrhundert.

Vom Bohnenstupfer zum Vogelschreck, eine spannende, erfindungsreiche Geschichte der kulturellen Entwicklung der Gartengeräte.

Stiftung Gartenkultur

Die Stiftung Gartenkultur hat sich die Aufgabe gestellt, das weite Feld Gärtner, Gärten, Gartenarbeit, Gartengestaltung, Garteninhalte, Gartenkultur in einem dem Thema angemessenen Rahmen zu würdigen.

Ein nicht unwesentliches Anliegen besteht darin, für den Erhalt des gärtnerischen Wissens zu sorgen, das gerade durch die sich in unserer heutigen Zeit allerorts ausbreitende Bequemlichkeit droht, verloren zu gehen.

Kernstück und Hauptaufgabe der Stiftung ist es, das neue Museum der Gartenkultur zu betreiben und darin vor allem die handwerklichen Geräte und Hilfsmittel des Gärtners aus früheren Zeiten zu zeigen und ihre Anwendung zu demonstrieren.

 

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