Husqvarna Flottenmanagement

Das Husqvarna Flottenmanagement [Husqvarna Fleet Services] ist eine onlinebasierte Lösung, die den Maschinenpark und die Pflegeteams direkt mit einem Onlineportal verbindet.

Das Ziel der im Aufbau befindlichen Lösung von Husqvarna besteht darin, professionellen Anwendern deutlich verbesserte Einblicke in den aktuellen Status der gesamten Maschinenflotte zu geben.

So macht ein Maschinensensor Schluss mit reinen Schätzwerten und den nachfolgenden, unerwarteten Ausfallzeiten.

Husqvarna Flottenmanagement

Durch den Einsatz von Sensoren an Maschinen und Bedienpersonal erhalten Pflegebetriebe mehr Übersicht über ihre eingesetzten Maschinen inklusive deren Wartungsstand und Verfügbarkeit.

In Verbindung mit Informationen zur Maschinennutzung und Vibrationsberichten sorgt dies für mehr Sicherheit und Produktivität bei der Grünflächenpflege.

Mitte 2014 startete die Betaphase zur Erprobung der Lösung in sieben Ländern, darunter auch Deutschland.

Die Grünflächenpflege wird vernetzt

Ein kleiner Sensor zur Datenerfassung wird auf der Maschine [wie Freischneider, Laubbläser oder Motorsäge] angebracht, wodurch ihr Einsatz optimiert werden kann.

Wenn die Maschine in Betrieb ist, werden Kenndaten, unter anderem zur Laufzeit, Drehzahl und Temperatur, erfasst und können anschließend drahtlos zum Onlineportal übertragen werden.

Die Daten ermöglichen den Betriebsleitern, Serviceintervalle für eine proaktive Maschinenwartung, Vibrationsbelastungen der Anwender und Optimierungsmöglichkeiten im Blick zu behalten.

Diese Informationen können über einen Computer oder eine mobile App abgerufen werden.

Neue Technologien wie onlinebasierte M2M-Lösungen haben es Husqvarna ermöglicht, ein einmaliges Komplettpaket zu entwickeln.

Es erlaubt fortschrittlichen Unternehmen ihre Arbeit basierend auf Fakten statt auf Schätzungen zu planen.

Durch die umfassende Datenbasis können die Leistung und die Profitabilität des Geschäftsbetriebs optimiert werden.

Darüber hinaus gibt sie wertvolle Hinweise zur Gesundheitsvorsorge für die Mitarbeiter.

Betaphase in sieben Ländern

Nach einer erfolgreichen Pilotphase geht das Husqvarna Flottenmanagement jetzt in eine Betaphase über:

Während dieser Phase wird Husqvarna die Systemleistung und Hilfsfunktionen genau beobachten sowie den tatsächlichen Kundennutzen der verschiedenen onlinebasierten Dienste messen und analysieren.

Derzeit sind Landschaftspflegebetriebe aus sieben Ländern [Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Polen und Schweden] eingebunden.

Der Maschinensensor ist auf Technik für die gewerbliche Grünflächenpflege von Husqvarna abgestimmt:

…und in der letzten Entwicklungsstufe auch die neuen Akkugeräte für den professionellen Einsatz.

Wie das Flottenmanagement funktioniert

Ein Sensor, der etwa auf einem Frontmäher angebracht ist, schickt dem Flottenmanager eine Nachricht, dass die Maschine in 25 Stunden gewartet werden muss.

Die gleiche Nachricht kann zeitgleich auch zum nächsten Husqvarna Fachhändler geschickt werden, um ihm mitzuteilen, dass bestimmte Ersatzteile benötigt werden oder um direkt einen Termin mit dem Kundendienst zu vereinbaren.

Auf diese Weise kann auf Wunsch nicht nur automatisch ein Service gebucht werden, sondern durch eine vorausschauende Strategie auch die Wartung so geplant werden, dass die Bereitschaftszeit der Maschine maximiert wird.

Hardware und Daten

Das Husqvarna Flottenmanagement besteht aus einem Maschinensensor an jeder Maschine, einer optionalen Bedienerkarte und einer Basisstation zur Übermittlung der Daten ins Internet.

Alle gesammelten Daten sind anschließend für die Zugriffsberechtigten jederzeit über ein Onlineportal oder eine mobile App verfügbar.

Die Daten über den jeweiligen Status werden aus jeder Maschine ausgelesen und in vier verschiedene Kategorien erfasst:

1. Arbeitstagebuch

Das Arbeitstagebuch gibt schnell Auskunft darüber, wie produktiv der Betrieb tatsächlich arbeitet.

Es stellt den Nutzungsgrad des gesamten Maschinenparks oder einzelner Maschinen grafisch dar.

Mit dieser Information wird deutlich, ob der Maschinenpark verändert werden muss oder nicht.

2. Interaktives Wartungssystem

Das Interaktive Wartungssystem führt Buch über alle Maschinen und benachrichtigt auf Wunsch sowohl den Techniker als auch den Husqvarna Fachhändler rechtzeitig über anstehende Serviceintervalle.

Jeder Maschinentyp hat ein individuelles Wartungsschema, das zu maximaler Verfügbarkeit, sicheren Maschinen, einer erhöhten Lebensdauer und einer verbesserten Übersicht führt.

3. Maschinennutzung

Die Maschinennutzung erlaubt es Betriebsleitern und den Maschinenführern besser zu verstehen, ob das jeweilige Produkt aus dem Maschinenpark optimal angewendet wird.

Eine optimierte Anwendung kann die Lebensdauer des Produkts verlängern, die Produktivität erhöhen, den Kraftstoffverbrauch senken und vieles mehr.

4. Vibrationsberichte

Die Vibrationsberichte fokussieren sich voll und ganz auf die Anwender:

Obwohl Husqvarna ständig bemüht ist, die Vibrationen seiner Maschinen zu minimieren, sind diese grundsätzlich bei allen Motorgeräten zu einem gewissen Grad vorhanden.

Der Vibrationsbericht zeigt an, wie vielen Vibrationen in Bezug auf anwendbare EU-Normen jeder Mitarbeiter ausgesetzt gewesen ist.

Er gibt der Betriebsleitung und den Anwendern wichtige Hinweise für eine vorausschauende Planung des weiteren Einsatzes der Mitarbeiter.

5. Bibliothek

In der Bibliothek werden Bedienungsanleitungen und Reparaturanleitungen, Ersatzteillisten sowie allerlei Anwendungsvideos und Lernvideos zu den einzelnen Maschinen automatisch hinterlegt.

 

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