Tag des Baumes 2014: Bäume sind Zukunft

Auch der Tag des Baumes 2014 am 25. April sollte ein Tag sein, an dem wir uns bewusst werden, wie sehr wir Teil eines natürlichen Kreislaufes sind: und das lässt sich am besten durch konkrete Handlungen erreichen.

Tag des Baumes 2014

Einen neuen Baum zu pflanzen, bedeutet immer, Verantwortung zu übernehmen: Das kann im eigenen Garten passieren, im Betrieb, im Kindergarten oder in der Schule, vielleicht sogar gemeinsam mit den Nachbarn auf einer öffentlichen Fläche.

Ein neugepflanzter Baum weist in die Zukunft: Zunächst spendet er zwar nur wenig Schatten, erzeugt für die Umgebung noch nicht viel Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit und fängt nur geringe Mengen von Umweltgiften ein.

Er wird dies alles aber ausgiebig tun und zwar über Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte hinweg: Unsere Kinder und deren Kinder werden von ihm profitieren.

Bäume sind Zukunft

Egal, welche Zukunft man sich für die kommenden Generationen ausmalt, eines steht fest: Sie werden auf Bäume und Pflanzen ebenso sehr angewiesen sein wie wir, wahrscheinlich sogar noch mehr.

Besonders für Kinder, die ihre Zeit heute eher vor bunten Monitoren als in der Natur verbringen, ist der Tag des Baumes eine gute Gelegenheit zu lernen, was Pflanzen für ihr Leben bedeuten.

Um ein besseres Bewusstsein für ihre direkte Umwelt zu bekommen, können sie zum Beispiel einmal auf die Suche nach den schönsten Bäumen in ihrer Straße gehen oder sogar versuchen, die Namen der Bäume und Sträucher herauszufinden.

Baum des Jahres 2014

Baum des Jahres 2014 ist die Traubeneiche: Sie kann über 1.000 Jahre alt werden. Im Gegensatz zur Stiel-Eiche sind bei der Trauben-Eiche die Früchte fast ungestielt, eben “traubig”.

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Traubeneiche erstreckt sich über fast ganz Europa außer Spanien, Nordskandinavien und Nordosteuropa. Sie ist ein Baum der Zukunft, denn die vorhergesagte Klimaveränderung macht ihr wenig aus.

Tag des Baumes

Es ist bekannt, dass der Ursprung des Tag des Baumes in den USA zu suchen ist: Initiiert von Julius Sterling Morton, fand der erste Arbor Day am 10. April 1872 statt.

1952 wurde der Tag des Baumes durch den damaligen Bundespräsidenten, Prof. Dr. Theodor Heuss, erstmals in Deutschland durchgeführt.

Mit Pflanzaktionen und anderen Veranstaltungen rund um den Baum wird alljährlich auf die vielfältigen Wohlfahrtswirkungen von Bäumen, von Grün aufmerksam gemacht.

Es sind insbesondere die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V., das Kuratorium oder die Stiftung Baum des Jahres und berufsständische Verbände des Gartenbaus, die heute dafür Sorge tragen, dass dieser Tag nicht in Vergessenheit gerät.

Tag des Baumes 1953

Dass die Gründe und Ziele, die zu Beginn der Initiative mit diesem Tag verbunden wurden, auch heute noch aktuell sind, zeigt ein Blick in den Aufruf, der 1953 zum Tag des Baumes verbreitet wurde:

Der Baum ist uns Symbol für die ganze Natur. Der Tag des Baumes sei daher ein Tag tätigen Bekenntnisses zur gesamten natürlichen Umwelt, Mensch, Tier und Pflanze gleichermaßen umfassend.

In der Unruhe unserer Zeit und im Getriebe unserer Arbeit soll der Tag des Baumes Gelegenheit zur Besinnung auf die Werte der Natur geben. Er soll die Tätigen anspornen und die Abseitsstehenden mahnen, mitzutun am großen Werk der Gesundung unseres Lebensraumes.

Die ständig fortschreitende Zerstörung in der Landschaft bedroht das Gefüge unseres Volkes und unserer Wirtschaft in einem Ausmaße, das uns zwingt, über alle politischen und weltanschaulichen Schranken hinweg zusammenzustehen, um ihr Einhalt zu bieten.

[DGS, BdB, Paulo Brandao Foto]

 

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