Bodendecker: pflegeleicht und schön

Bodendecker: sind pflegeleicht und schön. Mit Bodendeckern lässt sich im Garten auf Dauer Arbeit sparen. Nach einer Einwachszeit halten die Pflanzen Unkräuter verlässlich vom Keimen ab.

Zudem sind sie langlebig und kommen mit einer zweimaligen Pflege pro Jahr aus.

Viel Arbeit machen hingegen auf Dauer Steinflächen, bei denen über einem Vlies Kies oder Splitt ausgebracht wird.

Denn aus hängengebliebenem Laub und Staub bildet sich in kurzer Zeit Humus, und die Samen von Löwenzahn und Co. keimen.

Wenn eine Kiesfläche anfängt zu verunkrauten und die Wurzeln durch das Vlies wachsen, wird das schnell zum pflegerischen Alptraum.

Bodendecker

Zu Unrecht schrecken Gartenbesitzer vor einer Bodendeckerfläche zurück, weil sie den Aufwand scheuen.

Aufwändig sind eigentlich nur die ersten zwei bis drei Jahre, danach sind Bodendecker denkbar pflegeleicht.

Die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg ist ein möglichst unkrautfreier Boden.

Leider gibt es immer noch den Irrglauben, dass sich eine Fläche durch Bodendecker von unerwünschtem Bewuchs befreien lässt.

Vielmehr kann eine geschlossene Pflanzendecke langfristig davor schützen, dass sich neue Flugkräuter ansiedeln.

Bis es jedoch so weit ist, muss die Fläche drei- bis viermal im Jahr von Unkraut befreit werden.

Eine Mulchschicht kann verhindern, dass herbeigewehte Samen nicht keimen können.

Stauden- und Gehölzarten

Bei den in Betracht kommenden Pflanzen unterscheiden Gärtner zwischen Gehölzen und Stauden. Beliebte Bodendeckergehölze sind:

  • Niedrige Kranzspiere (Stephanandra incisa),
  • Teppichmispel (Coteneaster dammeri),
  • Schirm-Heckenkirsche (Lonicera nitida) und
  • Niedrige Purpurbeere (Symphoricarpos chenaultii).

Sie verholzen mit der Zeit und können in Form geschnitten werden.

Stauden lassen sich hingegen bis dicht über den Boden stutzen und treiben danach wieder neu aus.

Goldbeere und Immergrüne

Zu den schönsten Bodendeckerstauden gehört die Teppichgoldbeere (Waldsteinia ternata), die mit zehn Zentimetern sehr flach bleibt und im April und Mai gelb blüht.

Die Goldbeere behält, wie viele andere Bodendeckerstauden auch im Winter ihre Blätter und ist also immergrün.

Wegen des schnellen Wuchses sind die zahlreichen Arten des Storchschnabels (Geranium) beliebt.

Die Eigenschaft der robusten, blühfreudigen Staude kann jedoch auf Dauer dazu führen, dass sie andere Pflanzen überwuchert.

Langsam wächst hingegen das Kleinblättrige Immergrün (Vinca minor), das sich auf schattigen Flächen wohl fühlt und ansprechend blau oder weiß blüht.

Immergrünflächen können ohne Schaden betreten werden.

Auch Dickmännchen (Pachysandra terminalis) wächst verlässlich im Schatten unter Bäumen.

Dabei ist die Pflanze sehr robust und anspruchslos.

Für sonnige, trockene Standorte empfiehlt sich Mauerpfeffer (Sedum), der sich nicht nur im Garten, sondern auch auf Dächern als genügsamer Bodendecker ausbreitet. [LVW, GTD Foto]

 

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