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Gesunder Gartenboden: Aktionstag der Bayerischen GartenakademieEin Gartenboden muss verschiedene Voraussetzungen erfüllen, damit widerstandsfähiges Gemüse und Obst gedeihen und reichen Ertrag bringen kann: Die Bayerische Gartenakademie in Veitshöchheim veranstaltet am Dienstag, den 05. Dezember 2006, von 13.30 bis 15.30 Uhr einen 'Tag des Bodens'. Eingeladen sind alle, die ihren Gartenboden optimal bearbeiten wollen. |
21/11/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Der Boden im Garten besteht aus mineralischen und organischen Bestandteilen, sowie Luft und Wasser: Er ist für die Pflanzen Nährstoffquelle, Standort und Wurzelraum. Damit beeinflusst er nachhaltig Wachstum und Gesundheit der Pflanzen. Die wichtigsten Voraussetzungen für erfolgreiches Gärtnern sind deshalb Pflanzennährstoffe in bedarfsgerechter Menge, ein passender pH-Wert und ein ausreichender Humusgehalt des Bodens sowie Wasser und Luft im richtigen Verhältnis. Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie Ihren Gartenboden 'gesund' erhalten, indem Sie alle Faktoren bestmöglich gestalten. Entscheidend für die Bodenfruchtbarkeit und damit für optimales Pflanzenwachstum ist ein stabiles Krümelgefüge: Es wird ermöglicht durch einen ausreichenden Humusanteil im Boden und die Anwesenheit vieler Bodenlebewesen wie Springschwänze, Fadenwürmer und Asseln, die den Boden durchwühlen. Die Hauptarbeit leisten allerdings Regenwürmer. Sie ziehen organisches Material wie etwa Blätter in den Boden. Nach einigen Tagen vertilgen die Würmer die von Bakterien zersetzten Pflanzenreste zusammen mit mineralischen Bodenbestandteilen. In ihrem Darm verkleben sie organisches und mineralisches Material miteinander. Der Kot, den die Regenwürmer hinterlassen, bildet dann eine stabile Krümelstruktur. Wenn Sie in Ihrem Garten für einen vitalen, fruchtbaren Boden sorgen, dann leisten Sie auch einen wichtigen ökologischen Beitrag: Denn Freizeitgärtner bewirtschaften in Bayern eine Fläche von 137.ooo ha. Im Vergleich dazu ist die Fläche, auf der die bayerischen Erwerbsgärtner Gemüse produzieren, mit 12.ooo ha eher klein. Damit wird deutlich, welche Bedeutung eine verantwortungsbewusste Bewirtschaftung des Hausgartens für den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen Boden und Wasser hat. Ein gewissenhafter Gartenbesitzer bearbeitet den Boden behutsam und bedarfsgerecht. Damit schont er die Bodenlebewesen und die Bodenstruktur. Er düngt die Pflanzen je nach Bedarf. Dadurch schützt er das Grundwasser und bewahrt den folgenden Generationen die Fruchtbarkeit des Bodens. Bei der Veranstaltung am 05. Dezember 2006 wird ein Forschungsvorhaben der Fachhochschule Weihenstephan zum Thema 'Richtige Düngung im Garten' vorgestellt: Im Mittelpunkt stehen dabei die Stickstoffgehalte des Bodens. Außerdem wird der Frage nachgegangen, ob ein Gartenboden Kalk braucht. Speziell für Vertreter von Vereinen des Freizeitgartenbaus zeigen die Experten auf, wie diese auf die Gesundhaltung des Bodens einwirken können. Die Zusammenhänge im Bodengefüge werden den Teilnehmern bei verschiedenen Aktionen unterhaltsam und anschaulich demonstriert. Für die Teilnehmer steht Informationsmaterial zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten bis Freitag, den 01. Dezember 2006.
Die Farbenpracht der Balkonblumen ist vergangen, die meisten Balkonkästen verschwinden bis zum Frühling im Keller, um dann im nächsten Jahr zu Beginn der nächsten Gartensaison wieder bepflanzt zu werden - der Balkon fällt in einen Winterschlaf. Doch es geht auch anders: Wenn im nächsten Jahr in den Parks und Gärten das Leben neu erwacht und Krokusse, Narzissen, Tulpen und andere Frühlingsblüher den Beginn der wärmeren Jahreszeit ankündigen, können sich auch Balkon und Terrasse schon in ein Blütenmeer verwandeln. ...mehr Sternrußtau an Rosen, Erdflöhe bei Radieschen oder Läuse am Salat: jede Pflanze ist anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Mit dem Buch Der BLV Pflanzen-Doktor von Dorothea und Peter Baumjohann können Hobbygärtner Schäden vermeiden und zu erfolgreichen Pflanzenärzten werden. Die Autoren sortieren nämlich nach einem genial einfachen System: nach den potentiellen Patienten. Hier schlägt man gezielt bei der betroffenen Pflanze nach, erkennt die Schadensursache und kann die geeignete Behandlung einleiten. ...mehr |
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